Laufen Musk die Promis davon?

Blaues Häkchen bald weg: Doch viele Stars wollen für Twitter nicht zahlen

Basketball-Superstar LeBron James.

Basketball-Superstar LeBron James.

Die blauen Häkchensymbole waren früher ein Zeichen dafür, dass ein Twitter-Account tatsächlich einer bestimmten Person gehört, vor allem Prominente wurden so vor Fake-Accounts geschützt. Ab Samstag ist damit allerdings Schluss: Twitter-Besitzer Elon Musk hat angekündigt, dass ab 1. April nur noch zahlende Nutzerinnen und Nutzer das Verifikationssymbol bekommen. Viele Stars aus Kino, TV oder Sport scheinen aber nicht bereit zu sein, für ihr Verifikationshäkchen Geld auszugeben – selbst wenn es nur 8 Dollar sind.

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Als einer der letzten in einer Reihe von Prominenten stellte am Freitag Basketball-Superstar LeBron James klar, dass er kein Twitter-Abo abschließen werde: „Puh, ich schätze, mein blaues Häkchen wird bald weg sein, denn wenn ihr mich kennt, wisst ihr, dass ich die 5 (Dollar) nicht zahle“, schrieb der Forward der L. A. Lakers, der mehr als 52 Millionen Followerinnen und Follower hat – wobei er beim Preis sogar noch etwas zu niedrig lag.

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Auch Footballstar Patrick Mahomes denkt offenbar nicht daran, für Twitter zu zahlen: „Wann nehmen sie uns unsere Verifikation weg?“, fragte der Super-Bowl-Gewinner am Freitag, gefolgt von mehreren Tränen lachenden Emojis. Und auf den Hinweis seines Teamkollegen Marquez Valdes-Scantling, er solle für die Jungs die 8 Dollar bezahlen, antwortete Mahomes: „Kann ich nicht, Bro, ich habe Kinder …“

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Deutlich wütender hatte zuletzt „Star Trek“-Ikone William Shatner auf die Ankündigung reagiert: „Hey, Elon Musk, was soll das mit den blauen Häkchen, die verschwinden, wenn wir Twitter nicht bezahlen?“, schrieb der 92-Jährige. „Ich bin seit 15 Jahren hier und habe meine Zeit und meine geistreichen Gedanken hier gelassen. Jetzt sagst du mir, dass ich für etwas bezahlen muss, das du mir umsonst gegeben hast?“, machte er seinem Ärger Luft. Später schrieb er noch, das Verhalten des Twitter-Chefs sei nichts als Geldschneiderei.

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Schauspieler Jason Alexander (63, „Seinfeld“) kündigte sogar an, Twitter zu verlassen, sollte er sein Verifikationshäkchen verlieren. „Freunde, es gibt größere Probleme auf der Welt als das blaue Verifikationshäkchen neben meinem Namen auf diesem Konto. Aber ohne es kann jeder behaupten, ich zu sein. Also wenn ich das Häkchen verliere, werde ich diese Plattform verlassen.“

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Ähnlich äußerte sich Monica Lewinsky. Sie postete einen Screenshot eines verifizierten Fake-Accounts unter ihrem Namen und schrieb dazu: „Nun ja, das wird ein Spaß.“ Außerdem teilte sie das Handle ihres Instagram-Accounts.

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Musk hatte vor einigen Tagen angekündigt, dass die bisherigen Verifikationssymbole, die von Twitter kostenlos an Prominente, Politikerinnen und Politiker oder Unternehmen vergeben wurden, vom 1. April an entfernt werden sollen. Der Techunternehmer hatte Twitter im Oktober für 44 Milliarden Dollar gekauft. Nach einem Einbruch der Werbeerlöse will er mehr Geld mit Abogebühren einnehmen.

Ein genau so wie früher aussehendes Häkchen kann inzwischen jede Nutzerin und jeder Nutzer bekommen, die oder der ein Abo für 8 Dollar abschließt. Nach Einführung des neuen Systems im November hatte es bereits Chaos mit Fake-Accounts von Unternehmen und Prominenten gegeben.

Bericht: Einige Firmen sollen bei Twitter gratis verifiziert bleiben

Für die Verifikation von Unternehmen und Organisationen verlangt Twitter in den USA sogar einen Basispreis von 1000 Dollar im Monat plus 50 Dollar für jeden angeschlossenen Account. Zwischenzeitlich hatten auch zahlreiche Firmen angekündigt, für die Verifikation ihrer Accounts nicht zu zahlen.

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Musk scheint das nicht völlig kaltzulassen: Laut einem Medienbericht will Twitter einigen Unternehmen und Organisationen die Abogebühr erlassen. Die Ausnahme solle für die 500 größten Anzeigenkunden sowie die 10.000 Firmen und Organisationen mit den meisten Followerinnen und Followern gelten, schrieb die „New York Times“ in der Nacht zu Freitag unter Berufung auf ein internes Twitter-Papier.

RND/seb/dpa

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