Zum Finale im Dschungelcamp

Wie RTL nett werden wollte – und grandios scheiterte

Gigi Birofio (l. n. r), Lucas Cordalis und Cosimo Citiolo sind an Tag 16 der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zur Dschungelprüfung „Creek der Sterne“ angetreten.

Gigi Birofio (l. n. r), Lucas Cordalis und Cosimo Citiolo sind an Tag 16 der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zur Dschungelprüfung „Creek der Sterne“ angetreten.

Der Mann hatte große Pläne. Was er vorhatte, war nicht weniger als eine televisionäre Revolution: Der Sender RTL, seit drei Jahrzehnten Deutschlands erste Adresse für den Untergang des Abendlandes, für Krawall-TV, künstliche Erregung und Bösewichterei durch Rambazambaprofis wie Dieter Bohlen und Oliver Pocher, sollte bitte plötzlich „nett“ werden. RTL solle „eine positive und inspirierende Marke“ werden. So kündigte es Henning Tewes an, damals Geschäftsführer RTL Television und Co-Geschäftsleiter des frisch umbenannten Streamingablegers RTL+. Das war vor gut einem Jahr.

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Die Hoffnungen eines ganzen Konzerns lasteten auf diesem Projekt, das so ähnlich klang wie „Unser Dorf soll schöner werden“, quasi: „Unser Haus soll freundlich werden“. Tewes plante das Ende der RTL-Flegeljahre. „Alles hat seine Zeit“, sagte er damals dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Sein Ziel: „Wir machen Programm aus einem positiven Menschenbild heraus.“

Die Kandidaten des Dschungelcamps: Cosimo Citiolo (v. l.), Lucas Cordalis, Claudia Effenberg, Papis Loveday, Verena Kerth, Djamila Rowe, Markus Mörl, Jana Pallaske, Tessa Bergmeier, Jolina Mennen, Cecilia Asoro und Gigi Birofio – täglich werden sie jetzt weniger.

„Wir machen Programm aus einem positiven Menschenbild heraus“ – die Kandidaten des Dschungelcamps 2023: Cosimo Citiolo (v. l.), Lucas Cordalis, Claudia Effenberg, Papis Loveday, Verena Kerth, Djamila Rowe, Markus Mörl, Jana Pallaske, Tessa Bergmeier, Jolina Mennen, Cecilia Asoro und Gigi Birofio.

Tewes‘ Hoffnung war diese: Die Welt sei zermürbt vom digitalen Geschrei, von verhärteten und giftigen Debatten, von Corona, Krise, Vereinzelung, Unruhe, Fragmentierung. Das Publikum sehne sich nach Harmonie und Positivität. Und Deutschland sei ohnehin längst durchgecastet. Also Schluss mit dem Beömmelungsfernsehen. Schluss mit dem alten Spiel, das nicht mehr funktioniert. Und so verordnete sich der RTL-Mutterkonzern Bertelsmann neue Leitlinien, in denen seltsame Begriffe auftauchten: „Informieren, unterhalten, motivieren, ermöglichen, ermutigen, unterstützen“.

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RTL solle eine positive und inspirierende Marke werden.

Henning Tewes, bis vor Kurzem Chief Content Officer bei RTL Deutschland, Ende 2021

Das klang nicht mehr nach der krawalligen Wundertüte von einst. Das klang nach Wellnesswochenende mit Duftkerze. Ein neues, pastellfarbenes RTL-Logo wurde zum äußeren Signet des Wandels. „Wir wollen eine Kultur des Respekts und der Wertschätzung“, sagte damals auch Bernd Reichart, Geschäftsführer der RTL Group, kurz vor seinem Abschied in den Ruhestand.

Rückkehr des verbannten Dieter Bohlen

Also bat die RTL-Spitze Dieter Bohlen zum Gespräch und entnahm ihn mehr oder weniger behutsam der noch laufenden Staffel des „Supertalents“. Bis dahin war Bohlen fast 20 Jahre lang Bundesabkanzler, dummschlauer Hofkomponist und Oberzampano der Boulevardmaschinerie gewesen. Es gab Zeiten, in denen „Bild“ in Retroreporterschrift „Bohlens Geheimpläne für DSDS“ auf der Titelseite vermeldete, als gehe es um Wunderwaffen im Zweiten Weltkrieg. Doch dann: Kein Recallzettel mehr für den Oberpöbler, der die Jugend des Landes flächendeckend erniedrigt hatte. Bohlen meldete sich gekränkt krank und flüchtete nach Mallorca. RTL wolle also anders werden, feixte er in einem Instagram-Video: „Da hat so ein Revoluzzer wie ich, der immer ein bisschen auf die Kacke haut, nichts mehr zu suchen.“

Wollen mehr von Calvin Terence hören und sehen: Die Jury mit (von links) Leony, Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen.

„Hast du dich durchnudeln lassen?“: Die Jury von „Deutschland sucht den Superstar“ mit (v. l.) Leony, Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Rückkehrer Dieter Bohlen.

Fast forward in die Gegenwart. Ein gutes Jahr später. Bohlen sitzt wieder auf dem Jurorenchefsessel des RTL-Klassikers „Deutschland sucht den Superstar“, als wäre nie etwas gewesen. „Bild“ vermeldet als mehrtägige Titelgeschichte künstlich erregt und mit Wonne, dass der Tötenser Kastenteufel eine „DSDS“-Kandidatin mit der fraglos unzeitgemäßen Formulierung gekränkt habe, ob sie sich habe „durchnudeln“ lassen. Dann durfte ein DSDS-Kandidat in einem selbst getexteten Ballermannliedlein auch noch Jurymitglied Leonie „Leony“ Burger unflätig anhengsten („Leony, du Zuckerschnute / Heut‘ Nacht bist du meine Stute!“). Und im Dschungel (und mehr noch im angrenzenden Hotel) feiert die übliche Reality-Belegschaft ein klassisches Fremdschäm- und Fremdgehfestival nach alter Väter Sitte. Halligalli auf allen Kanälen!

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Und Henning Tewes? Der Mann, der RTL damals vom Schatten Bohlens befreien wollte, wie ein fortschrittlicher US-Republikaner die Partei aus dem Knebelgriff von Donald Trump, ist weg. Tewes sei nicht länger „Chief Content Officer“ für alle RTL-Inhalte, meldete der Konzern vor wenigen Wochen. Das kam auch für die Branchenexperten des Portals DWDL.de „überraschend“. Tewes‘ Job übernimmt Stephan Schmitter. Tewes selbst solle „neue Führungsaufgaben bei der RTL Group übernehmen“, heißt es. Übersetzt aus dem Business-Sprech heißt das: Danke, aber wir haben andere Pläne. Er selbst gab sich zum Ende seines Vertrags so freundlich, wie er den Sender gern gemacht hätte: „Auch wenn mir der Abschied von RTL Deutschland nicht leichtfällt, freue ich mich auf meine zukünftigen Aufgaben.“ Welche das sein werden – unklar.

Wollte RTL freundlicher machen: Henning Tewes, bis vor wenigen Wochen RTL-Chef für alle Inhalte.

Wollte RTL freundlicher machen: Henning Tewes, bis vor wenigen Wochen RTL-Chef für alle Inhalte.

Tewes ist also Geschichte. Stattdessen ist Bohlen zurück. Und im Dschungel brodelt es stabil vor sich hin. RTL mag sich einfach nicht verabschieden vom TV-Prinzip des „Konfrontainment“, bei dem die erzählerische Fallhöhe durch die Diskrepanz zwischen der Eigenwahrnehmung und der Außenwirkung der Protagonisten entsteht. Oder anders gesagt: Lieber auf Nummer sicher gehen, als irgendwelche Freundlichkeitsexperimente wagen. Lieber endlos die telegene Einpferchung einer Egomanenherde mit liebevoll aufgesprühten Augenbrauen auslutschen, als langweilige Harmonie zu riskieren.

Seit Jahren tropft Öl aus der Quotenmaschine RTL

Der Dschungel hat seinen Zenit ja schon seit Jahren überschritten. Vorbei die Zeiten, als man den Zirkus noch im Feuilleton als Zerrspiegel des Zeitgeistes zu entschlüsseln versuchte, als leidlich unterhaltsame Parabel auf die Egomanie der Selfiegesellschaft. In Wahrheit geht‘s bei den Helden der Hohlbirnigkeit dann doch nur um motzende alte Männer, dicke Lippen, überhängendes Bonusgewebe und Hungerfrust – sowie unfassbar langweilige Essensmutproben, die längst abgeschafft gehören. Absurd komisch, welche Wichtigkeit ein Nonsenstitel wie „Dschungelkönig“ im Boulevard-Parallelkosmos aus Gift, Galle und Gekicher noch immer erhält.

In einem hatte Tewes ja durchaus recht: Seit Jahren schon tropft Öl aus der einst schnurrenden Quotenmaschine RTL mit ihren Uraltformaten wie „Wer wird Millionär?“ (Start: 1999), „DSDS“ (Start: 2002), „Dschungelcamp“ (Start: 2004) oder „Der Bachelor“ (Start: 2003). Irgendwann muss man, wenn man nicht einen schleichenden Tod sterben will, etwas Fundamentales verändern. Verlängert das neue alte Bekenntnis zum Blödsinn also nur das Siechtum des linearen Programms? Aus Quotensicht war die diesjährige Kakerlakensause ein respektabler Erfolg. Das Camp dauert sogar einen Tag länger als üblich. Warum? „Wir müssen nicht begründen, warum wir was machen, ne?“, freute sich Moderatorin Sonja Zietlow. „Weil wir es können!“ Man gibt sich selbstsicher bis zur Arroganz. Wie früher.

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RTL kann nicht aus seiner Haut

Das alles wirkt, als könnten sie bei RTL schlicht nicht aus ihrer Haut. Als sei der Sender wie der Skorpion aus der alten Fabel, der den Frosch überredet, ihn auf dem Rücken mit über den Fluss zu nehmen. Der Frosch zögert, denn er fürchtet, vom Skorpion gebissen zu werden. „Warum sollte ich das tun?“, fragt der Skorpion. „Dann sterben wir beide.“ Mitten im Fluss beißt der Skorpion dann tatsächlich den Frosch. Und beide sterben. Und die Moral von der Geschicht: Man kann sich seiner Natur nicht erwehren – selbst wenn es einem selbst schadet. Das gilt für Skorpione genauso wie für Fernsehsender.

Denkbar, dass Tewes‘ (und Reicharts) geplanter Nettigkeitskurs RTL nicht nur nach außen verändern, sondern auch ein Signal nach innen senden sollte: Im vergangenen Jahr hatte RTL Deutschland die Zeitschriften des Traditionsverlags Gruner + Jahr (G+J) übernommen. Möglicherweise wollte man die nervösen Redaktionen von Zeitschriftenklassikern wie „Stern“, „Brigitte“, „Geo“ und Co. davon überzeugen, dass auch RTL sich den Anstrich von Seriosität und Respekt geben kann – und das darin wohlmöglich die gemeinsame Zukunft stecken könnte. Der interne Name des Verschmelzungsprozesses im Mutterhaus Bertelsmann strahlte den entsprechenden Wunsch nach Harmonie aus: Projekt „RTL United“.

„Stoppt den Ausverkauf“: Mitarbeiter der Zeitschriftenredaktionen von RTL protestieren in einer „aktiven Mittagspause“ vor dem Verlagsgebäude am Baumwall gegen mögliche Verkäufe der Zeitschriften. Die Beschäftigten fordern von RTL Deutschland und der Muttergesellschaft Bertelsmann eine Arbeitsplatzgarantie bei möglichen Verkäufen. RTL Deutschland hatte 2022 die Zeitschriften des Verlages Gruner + Jahr (G+J) übernommen.

„Stoppt den Ausverkauf“: Mitarbeiter der Zeitschriftenredaktionen von RTL protestieren in einer „aktiven Mittagspause“ vor dem Verlagsgebäude am Baumwall gegen mögliche Verkäufe der Zeitschriften. Die Beschäftigten fordern von RTL Deutschland und der Muttergesellschaft Bertelsmann eine Arbeitsplatzgarantie bei möglichen Verkäufen. RTL Deutschland hatte 2022 die Zeitschriften des Verlages Gruner + Jahr (G+J) übernommen.

Die jetzt offensichtliche Rückkehr zum Trash ist keine gute Nachricht für die stolzen Magazinredaktionen, wo man seit der Übernahme durch RTL um die Arbeitsplätze fürchtet. Von „United“ keine Spur. Im Februar will der RTL-Konzern bekannt geben, welche Magazine das fusionierte Unternehmen behalten möchte. Dabei geht es hauptsächlich um die Frage nach möglichen Synergien mit dem RTL-Programm. Die Redaktion fürchtet in einem Brief an die Chefetage den Ausverkauf und bittet um Rückbesinnung auf die historische Tradition des Hauses.

Das Fernsehen ist nicht nur zur Unterhaltung da, sondern auch, um den Menschen zu helfen, ein besseres Leben zu führen.

Oprah Winfrey, US-Fernsehlegende

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Das Fernsehen schwenkt derweil auf den altvertrauten Kurs ein. Dem neuen RTL-Chef Schmitter steht eine RTL-Rückkehrerin zur Seite: Neue Programmgeschäftsführerin für den Sender RTL sowie die Streamingschwester RTL+ wird zum 1. März Inga Leschek. Sie kommt vom Konkurrenten Netflix zurück nach Köln. Seit Oktober 2021 arbeitete sie beim US-Streamingpionier als Director Nonfiction für die non-fiktionalen Inhalte des Streaminganbieters im deutschsprachigen sowie zentral- und osteuropäischen Raum. Zuvor war sie lange in RTL-Diensten tätig. Inhaltlich ist auch diese Personalie ein Bekenntnis zu einem eher robust-aggressiven Entertainmentverständnis: Auch bei Netflix kennt man keine Verwandten, wenn es um das Erzeugen von Aufmerksamkeit geht. Leschek verantwortete bei RTL unter anderem Formate wie „Ninja Warrior“ oder die Kuppelshow „Are You the One?“.

Jahrmarktbums für Vorstadtbeautys: Moderatorin Sophia Thomalla und die Teilnehmer der vierten Staffel der Kuppelshow „Are You the One?“

Jahrmarktbums für Vorstadtbeautys: Moderatorin Sophia Thomalla und die Teilnehmer der vierten Staffel der Kuppelshow „Are You the One?“

Das nächste große Ding im Fernsehen, hat Oprah Winfrey schon vor Jahren mal gesagt, sei die vereinigende Kraft der menschlichen Liebe. Respekt füreinander sei die TV-Währung der Zukunft. „Das Fernsehen“, sagte sie, „ist nicht nur zur Unterhaltung da, sondern auch, um den Menschen zu helfen, ein besseres Leben zu führen.“ Die Frage, die Tewes stellte, war, ob RTL nach drei Jahrzehnten voller Häme, Neid und Missgunst auch die Liebe beherrscht. Und ob das jemand sehen möchte. Nun ist die Antwort da. Und sie lautet: Nein. Die Erwartungen an die Marke RTL sind und bleiben andere, Oprah hin oder her. Und sie sind hartnäckig. Wer dem Stammpublikum jetzt mit Harmonie kommen will, stiftet nur Verwirrung.

Der „Bachelor“ hat mit Liebe nichts zu tun

Jahrelang setzte der Sender allein auf die von RTL-Mitgründer Helmut Thoma definierte werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Sie waren die nebulöse, aber unumstrittene Hauptwährung im Werbegeschäft. Als die Zahlen bröckelten, hübschte RTL sie kurzerhand auf und erklärte die 14- bis 59-Jährigen zum Maß aller Dinge. Inzwischen scheint klar: Nur noch ältere Zuschauer ab 70 sehen in Zukunft stabil linear fern (368 Minuten pro Tag, Tendenz stark steigend). Die Jüngeren unter 50 sind faktisch an die Streamingdienste und Mediatheken verloren (181 Minuten lineares Fernsehen pro Tag, Tendenz stark sinkend).

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Aber hatte RTL nicht bisher auch schon „Liebe“ im Programm? Nicht doch. Auch vermeintliche RTL-„Liebesformate“ wie der „Bachelor“ (Start im März) sind ja nur Symptome einer hämeorientierten Gesellschaft, in der nicht mehr miteinander, sondern übereinander gesprochen wird. Sie funktionieren, weil sie Ausdruck der gnadenlos konformierten Gegenwart sind, die jeden aussortiert, der nicht in die medial vorgefertigten Erzählschablonen passt. Bloß weil die Regie das Saxofonsolo aus „Careless Whisper“ reindrückt, sobald sich zwei Protagonisten auf 20 Zentimeter annähern, geht’s ja nicht um echte Gefühle. Mit „Liebe“ hat das Format natürlich so viel zu tun wie der Reality-Zirkus selbst mit der Wirklichkeit.

Hat mit „Liebe“ so viel zu tun wie Reality-TV mit der Wirklichkeit: der diesjährige RTL- „Bachelor“ David Jackson.

Hat mit „Liebe“ so viel zu tun wie Reality-TV mit der Wirklichkeit: der diesjährige RTL- „Bachelor“ David Jackson.

„Bachelor“ oder „Bachelorette“, auch das Dschungelcamp oder „Are You the One?“, sind dabei freilich mehr als ein spaßiger Jahrmarktbums voller Vorstadtbeautys, die sich nach einem Kurzeinsatz bei „Alles was zählt“ für Gottes Geschenk an die Menschheit halten. Man darf das nicht vergessen: Für manchen Teenager ist die keimfreie Pseudokuppelei weiterhin der Erstkontakt zu Fragen der Geschlechtertektonik überhaupt. Sie sehen eiskalte Heldinnen, die von ihren Prinzen die Aufgabe ihrer Würde verlangen. Sie sehen Kerle, die Selbstbewusstsein ausstrahlen wollen, aber Selbsterniedrigung betreiben. RTL macht mehr kaputt, als es heilt. Tewes wollte das ändern. Und scheiterte.

Helmut Thoma hat’s gewusst

Einer hat’s natürlich wieder gewusst. „Wenn der Sender nun Teil des Rentnerfernsehens werden möchte und mit ARD und ZDF konkurriert, wäre das absurd“, lästerte RTL-Mitgründer Helmut Thoma über Tewes’ Pläne. „Ich glaube nicht daran, dass sich das Fernsehen neu erfinden lässt.“ Nun ist das Thoma-Prinzip zurück bei RTL. Es ist, als habe man sich zurückbesonnen: Wir sind Privatfernsehmacher. Wir sind nicht verantwortlich für den Erhalt von 5000 Jahren Kulturgeschichte. Wir machen Schnapspralinenfernsehen. Lassen wir’s krachen.

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