Fürs Warten aufs Christkind

Olaf, Elsa, Willow, Giselle und Co. – Weihnachtsstreaming bei Disney+

Dem Baumwesen Groot aus dem Film "Guardians of the Galaxy Vol. 2" wurde unter anderem in Berlin zum Leben mittels Visueller Effekte bei Trixter erweckt.

Kein Christbaumschmuck, bitte! Das hölzerne Wesen Groot aus dem „Guardians of the Galaxy“-Franchise. In einem Weihnachtsspecial bei Disney+ suchen die Guardians nach einen Weihnachtsgeschenk für Peter Quill.

Die Disney-Studios verstanden sich schon immer als der führende Weihnachtsprogrammlieferant. Jahrzehnte gehörte die Weihnachtszeit im deutschen Kino auch dem jeweils neuen „abendfüllenden Disney-Zeichentrickfilm“. Im Advent zog es Hunderttausende in „Dschungelbuch“, „Robin Hood“ „Arielle“ und „König der Löwen“. Auch beim Portal Disney+ setzt man auf die Jahreszeit, in der der Schnee leise rieselt. Hier zehn Highlights – Neues, Bewährtes und Klassiker – aus dem Streaminghaus der Maus.

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„Verwünscht nochmal“ (alias Verwünscht 2)

Eine Prinzessin aus dem Zeichentrickkönigreich wurde in „Verwünscht“ durch ein Märchenwurmloch ins gegenwärtige Amerika, das „Land ohne Happy End“ geschickt. Giselle (Amy Adams) verblüffte die Menschen dort durch ihre Sonnenscheinpräsenz und ihren ungebrochenen Glauben an den Sieg des Guten und stiftete Kleintiere, Mäuse, Ratten, Tauben, mit einem wonnigen Lied zum Wohnungsaufräumen an. Parallel versuchte der seiner Geliebten gefolgte, verliebte Prinz Edward jede New Yorker Situation mit einer Sangesdarbietung und/oder seinem Florett zu bewältigen. Jetzt kommt die Fortsetzung (für Disney „der“ Weihnachtsfilm 2022), in der Giselle die Nase voll hat vom eintönigen Alltag in der Realwelt und zurück will in ihre Märchenheimat Andalasia.

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Guardians of The Galaxy – Weihnachtsspecial

Erfrischend wars, als die nicht allzu edlen Wächter der Galaxis 2014 das Universum der Marvel-Filme aufmischten. Regisseur James Gunn verschlug den zwölfjährigen Peter Quill und seinen tragbaren Kassettenrekorder samt einem Mixtape mit den Lieblingsliedern seiner Mutter (10cc, Bowie, Blue Swedes „Hooked on a Feeling“ ) in eine dystopische Ecke des Alls. Und Chris Pratt spielte den erwachsenen, spitzbübischen Helden Quill, als wäre er der Jack Sparrow des Weltraums. Er hatte an seiner Seite einen blauen Muskelmann, eine grüne Schönheit, ein Bäumchen namens Groot und einen sprechenden, raumfahrenden Waschbär namens Rocket. Es folgte im Frühjahr 2017 der zweite, der mehr vom selben war. Und jetzt eine Weihnachtsgeschichte, in der die Guardians für ihren Chef Quill ein unvergessliches Weihnachtsgeschenk auftreiben wollen. Merry Spacemas!! Und dass mir keiner Lametta an Groot hängt!

Santa Clause – Die Serie

Tim Allen schaute als Scott Calvin alias „der Weihnachtsmann“ in den „Santa Clause“-Filmen immer so plastikhaft aus dem Pullover, als sei er im Ausgabefach eines alten Kaugummiautomaten geboren worden. Im dritten und letzten Film sah er 2008 Vaterfreuden entgegen und holte die Eltern der schwangeren Gattin an den Nordpol, was eine Art „Meine Braut, ihre Eltern und ich“ mit Zimtgeschmack ergab. 14 Jahre später kommt die Sequel-Serie zur Filmreihe auf Disney+. Santa ist inzwischen im Altersteilzeitalter und spürt in den Knochen, dass er den globalen Geschenkeritt nicht ewig absolvieren kann. Die Suche nach einem Nachfolger beginnt.

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Hawkeye

Merry Marvel Christmas! Clint Barton alias Super-Bogenschütze Hawkeye (Jeremy Renner) freut sich in der nach ihm benannten Serie von 2021, der ersten Weihnachtsserie aus dem Hause Marvel, auf die stille Nacht. Das „Avengers“-Musical, das er mit seinen Kindern in New York gesehen hat, fanden alle „lächerlich“, beim nachfolgenden Dinner wird beschlossen, das „beste Barton-Weihnachten aller Zeiten“ zu feiern. Mama ruft an. Großes Einandervermissen. Morgen werde man sich wiedersehen. Klingt erstmal nach einem alten Kitschfilm mit Doris Day und Rock Hudson. Aber natürlich gerät Hawkeye in ein Adventsabenteuer, das eines Avengers würdig ist. Und den Zuschauenden beschleicht schon bald der Verdacht, das Frohe Fest wolle den Helden nach Kräften von sich fernhalten.

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Die Eiskönigin – Völlig unverfroren (1 und 2)

Ob Elsa, Anna oder Schneemann Olaf – Bis heute sind Bücherranzen und Federmäppchen zu dem neun Jahre alten Film „Die Eiskönigin“ bei Kindern hoch im Kurs. Die Verfilmung von Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ hatte Walt Disney 1937 verworfen (und sich dann „Schneewittchen“ zugewandt), in den Zehnerjahren wurden aus dem Stoff dann zwei Filme – Disneys größte Hits der Dekade. Es geht im ersten Film um Entfremdung und Versöhnung zweier royaler Schwestern. Das zweite Computertrickabenteuer Elsas führt zur Befreiung einer schuld- und unrechtsbeladenen Welt und zur Selbstfindung der Königin, die ihre wahre Bestimmung erkennt. Für viel Spaß sorgt Olaf, die Schneemann-Version von Pinocchio, den Synchronsprecher Otto Waalkes Gag um Gag abfeuern lässt.

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Willow – die Serie

Nicht im eigentlichen Sinn weihnachtlich, wird aber von Disney+ auf der diesjährigen Feiertagsliste als eine der wichtigsten Feiertagsempfehlungen geführt: „Willow“ ist das gelungene Serien-Sequel zu dem eher schlecht gealterten Fantasyfilm von 1988. Der kleinwüchsige Warwick Davis schlüpft 34 Jahre später wieder in die Rolle des gutmütigen Möchtegernzauberers Willow, der eine sechsköpfige Heldenschar anführt, die einen Prinzen aus den Krallen des Bösen befreien möchte. Frauen führen in der Serie Messer, Schwert und Zauberstab virtuoser als Kerle und stellen die mittelalterliche Männer- und Märchenwelt infrage und auf den Kopf. Sogar der märchenhafte Kuss der wahren Liebe ist diesmal der zwischen zwei Frauen. Und wenn sie nicht gestorben sind ...

Nicht schon wieder allein zu Haus

Passiert offenbar von Zeit zu Zeit: In dem Film „Nicht schon wieder allein zu Haus“ wird der kleine Max von den Japan-Reisenden Eltern an Weihnachten zu Hause vergessen. „Mooom?“ „Daaaad?“ Niemand da. Und dann kommen auch noch Einbrecher. Die Max allerdings grausam zurichtet. Wem das und der Filmtitel irgendwie bekannt vorkommen – das praktisch Gleiche gab‘s schon mal mit einem Jungen namens Kevin – und der briet damals einem der Ganoven sogar brutal eins mit dem heißen Bügeleisen über. Macaulay Culkin war 1990 knuffig, Nachfolger Archie Yates muss sich anstrengen. Die fünf „Kevin“-Filme gibt‘s übrigens auch noch im Disney+-Adventportfolio. Empfohlen werden aber nur die ersten beiden. Beim dritten von 2002 war Culkin nicht mehr dabei – altersmäßig hätte er damals schon einen der Gangster spielen können.

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Noelle

Noelle (Anna Kendrick) und Nick (Bill Hader) sind die Kinder des 22. Weihnachtsmannes, nach dessen Tod Nick zum 23. Ausüber des philantropischsten Jobs aller Zeiten ausgerufen wird. „Christmas must go on“ heißt es, aber der Nick liegt im Bett, schützt Fieber vor, will nicht: „Wie komme ich durch den engen Schornstein? Woher weiß ich, wer was kriegt?“ Ojemine! Nach zehn Minuten weiß man, worauf in „Noelle“ alles hinausläuft. Dennoch bietet sich diese Geschichte von Geschlechtergerechtigkeit in Santahausen als angenehmer Zeitvertreib für die ganze Familie an, wenn es ans Warten aufs Christkind geht. Der Film ist über Gebühr nett in seinem Einstehen für Toleranz, seinem Bezweifeln von Traditionen und seiner „Yes, you can“-Botschaft: Weibliche Weihnacht überall!

Die Muppets Weihnachtsgeschichte

Michael Caine ist der Pennyfresser Scrooge, „Muppets“-Frosch Kermit ist sein armer Buchhalter, der die Familie kaum durch den Winter bringt. Die Geister der Weihnacht leuchten dem Geizhals Scrooge dann heim in die Menschlichkeit, alles wird gut. Die digital aufbereitete „Muppets Weihnachtsgeschichte“ hält sich an Dichter Charles Dickens‘ Vorlage, federt aber die Moral mit viel Puppenwitz ab. Der Geist der nächsten Weihnacht ist dabei allerdings ein so finsterer Horrortyp, dass sich sogar Erzähler Gonzo verzieht. Freigabe ohne Alterseinschränkung, ganz Kleine werden allerdings die nächsten Nächte bangen.

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Nightmare before Christmas

Der Kürbis-coole Weihnachtsfilm. Jack Skellington ist ein gutherziger Geselle aus Halloween Town. Und eigentlich will das spindeldürre Männchen ja nur Weihnachten retten. Leider sind die Geschmäcker verschieden, und was Jack für die Kleinen so im Sack hat, unterscheidet sich krass von Santas klassischem Präsentepool. Henry Selicks von Goth-Meister Tim Burton produziertes „Nightmare before Christmas“ ist ein schnuckelig-schauriges Meisterstück in der uralten Stop-Motion-Technik, mit der schon der erste King Kong über die Leinwand ruckelte – in Deutschland tat er das übrigens in der Weihnachtszeit 1933.

Weihnachten auf Disney+: Filme, Serien und Originals

Nicht überzeugt? Disney+ bietet Nutzerinnen und Nutzern eine Sammlung mit Feiertagsinhalten an. Darin sind auch sämtliche Weihnachtsfolgen von Serien aufgeführt. Wer sich also mit den Simpsons, Bob‘s Burgers, Modern Family, Scrubs oder Family Guy in Festtagsstimmung bringen möchte, findet so schnell die entsprechenden Episoden.

Natürlich werden auch Fans der Weihnachtsklassiker sowie Fans kultiger Weihnachtsfilme bei Disney+ fündig – von den Originals ganz zu schweigen. Im Angebot enthalten sind unter anderen folgende Titel:

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  • Anastasia
  • Das Wunder von Manhattan (Original-Film von 1947 und Neuverfilmung mit Richard Attenborough aus dem Jahr 1994)
  • Der Nussknacker und die vier Reiche
  • Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
  • Die Eiskönigin 2
  • Die Muppets Weihnachtsgeschichte
  • Edward mit Scherenhänden
  • Disney‘s Eine Weihnachtsgeschichte
  • Kevin – Allein in New York
  • Kevin – Allein zu Haus
  • Mickys fröhliche Weihnachten
  • Narnia: Der König von Narnia
  • Petterson und Finds – Das schönste Weihnachten überhaupt
  • Santa Clause 2
  • Santa Clause 3: Eine frostige Bescherung
  • Santa Clause: Eine schöne Bescherung
  • Snow Dogs
  • Stirb langsam
  • Stirb langsam 2
  • Tim Burton‘s The Nightmare Before Christmas
  • Togo: Der Schlittenhund
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