Vereinsheim des TuS Deuz
Kein Abriss

- Aufgrund eines Ölschadens muss das Vereinsheim des TuS Deuz saniert werden.
- Foto: Christian Schwermer (Archiv)
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
sos Deuz. Das Vereinsheim in Deuz muss nicht abgerissen werden. Diese Nachricht verkündete Bernd Schönling, Fachbereichsleiter für die städtischen Liegenschaften und den Immobilienservice der Stadt Netphen, am Dienstag auf Nachfrage der SZ. Über das Ergebnis des Gutachtens freue er sich sehr, so Schönling, wobei er persönlich eigentlich nie von einem Abriss ausgegangen sei.
Rückblick
Im September war Öl aus dem Keller des Gebäudes ausgelaufen und in die Sieg geflossen, woraufhin die Freiwillige Feuerwehr Ölsperren errichtete und die Substanz abschöpfte. Ein immenser Schaden am Mauerwerk des Vereinsheims war die Folge; der Kunstrasenplatz hingegen sei nicht betroffen gewesen, so Schönling.
Sanierung soll bald erfolgen
So schnell wie möglich soll das Innere des Gebäudes nun saniert werden, wobei es bei der Umsetzung natürlich auf die Verfügbarkeit der Gewerke ankomme. Beim Austausch des Bodens, der bereits stattgefunden hat, habe alles „super geklappt“, deswegen sei er optimistisch, dass die weitere Sanierung bald angegangen werden könne. Trotzdem könne die Maßnahme nicht von heute auf morgen durchgeführt werden, schließlich benötige der Estrich beispielsweise einige Wochen Zeit zum Trocknen. „Dann müssen wir warten.“ Und bevor die neue Heizung eingebaut werden könne, müsse der Raum nun mal vorbereitet sein. „Wir sind dann vielleicht im Frühjahr fertig“, wagte Schönling eine grobe Schätzung.
Kosten nicht vorhersehbar
Derzeit nutzt der TuS Deuz die sanitären Anlagen der Turnhalle am Nauholzer Weg. Ob die Stadt künftig Dusch-Container aufstellen werde, sei noch nicht entschieden. Die Winterpause stehe vor der Tür, sodass zusätzliche Mietkosten für die Container vielleicht vermieden werden könnten.
Wie viel die Stadt insgesamt für die Sanierung auf den Tisch legen muss, sei jetzt noch nicht vorherzusehen. „Aber es wird bei Weitem nicht so viel kosten wie ein Neubau“, so Bernd Schönling abschließend.
Autor:Sonja Schweisfurth (Redakteurin) aus Siegen |
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