Kommunalwahl (mit Kommentar)
Paul Wagener macht in Netphen den Hattrick perfekt

- Paul Wagener freut sich auf seine dritte Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Netphen. Mit 53 Prozent wurde er in seinem Amt bestätigt.
- Foto: Julian Kaiser
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
juka Netphen. Es ist Sonntagabend 21.17 Uhr, als Paul Wagener ganz tief durchatmet, die Hände in die Luft streckt und wenige Augenblicke später seiner Lebensgefährtin in die Arme fällt. Gerade war mit Dreis-Tiefenbach I auch das Ergebnis des letzten Wahlbezirks zur Bürgermeisterwahl in Netphen an die Leinwand des Ratssaals projiziert worden, das die Wiederwahl des 58-Jährigen endgültig bestätigte. 53 Prozent sammelte Wagener, der in diesem Jahr nur noch von der UWG unterstützt wurde, wies damit Herausforderer Sebastian Zimmermann in die Schranken. Wagener geht in seine dritte Amtszeit. „Ich habe den Hattrick perfekt gemacht und wieder einen CDU-Bürgermeister verhindert“, jubelte Wagener. „Dafür, dass ich nur einen Unterstützer hatte, ist das Ergebnis grandios.
juka Netphen. Es ist Sonntagabend 21.17 Uhr, als Paul Wagener ganz tief durchatmet, die Hände in die Luft streckt und wenige Augenblicke später seiner Lebensgefährtin in die Arme fällt. Gerade war mit Dreis-Tiefenbach I auch das Ergebnis des letzten Wahlbezirks zur Bürgermeisterwahl in Netphen an die Leinwand des Ratssaals projiziert worden, das die Wiederwahl des 58-Jährigen endgültig bestätigte. 53 Prozent sammelte Wagener, der in diesem Jahr nur noch von der UWG unterstützt wurde, wies damit Herausforderer Sebastian Zimmermann in die Schranken. Wagener geht in seine dritte Amtszeit. „Ich habe den Hattrick perfekt gemacht und wieder einen CDU-Bürgermeister verhindert“, jubelte Wagener. „Dafür, dass ich nur einen Unterstützer hatte, ist das Ergebnis grandios.“ Das Abschneiden seines Mitbewerbers Zimmermann bezeichnete der alte und neue Bürgermeister aufgrund der Mehrzahl an Unterstützer dagegen als „mager“.
Paul Wagener musste in Netphen nicht wirklich zittern
Wirklich zittern musste Wagener dabei nur in wenigen Momenten. Nachdem die Stadtteile Beienbach und Eschenbach, in denen Zimmermann jeweils mehr als 60 Prozent holte, unmittelbar hintereinander ausgespielt wurden, übernahm Zimmermann kurzzeitig die Führung. Insgesamt reichten dem CDU-Politiker die fünf gewonnenen Wahlbezirke (Netphen I, Netphen IV, Deuz II/Beienbach, Salchendorf und Hainchen/Werthenbach-Ort) zwar für ein enges Rennen, aber nicht für den Sprung ins Rathaus. „Für einen Herausforderer im ersten Anlauf ist das ein achtbares Ergebnis“, erklärte Zimmermann, der die Wahl nicht im Rathaus verfolgte. „Ich habe immer gesagt, ich möchte etwas verändern. Diese Arbeit werden wir im Rat fortsetzen. Die Themen bleiben gleich.“
Im Rat bleibt die CDU stärkste Kraft (36,27 Prozent), verliert aber rund 5,5 Prozentpunkte. Die SPD kommt auf 25,59 Prozent, die UWG (20,35 Prozent) macht 7 Prozentpunkte gut und sichert sich sieben Sitze.
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