Überwiegend schön

- Mit einer kleinen Vernissage wurde die Ausstellung „Netphen – meine Stadt“ im Sitzungssaal im Rathaus eröffnet. Die jungen Künstler zeigen ihren Blick auf den Ort, an dem sie wohnen. Foto: Stadt Netphen
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sz Netphen. Im kleinen Sitzungssaal im Rathaus Netphen ist seit Mittwoch für die Dauer von drei Wochen eine Ausstellung der Jugendkunstschule Netphen zu sehen. Die Ausstellung wurde im Beisein von Bürgermeister Paul Wagener eröffnet. Zu sehen sind Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zum Thema „Netphen – meine Stadt“.
Aus den Altersgruppen sechs bis 17 haben die älteren Kursteilnehmer im April Sehenswürdigkeiten aus dem Netphener Stadtgebiet fotografiert. Die übrigen Kinder und Jugendlichen haben mit diesen Fotos als Vorlage Zeichnungen und Bilder angefertigt. Jeder durfte sich Motiv und Maltechnik selbst aussuchen.
Bei dem Projekt ging es letztlich auch darum, die Stadt Netphen und die Netphener Ortschaften zu entdecken. Die Kinder nahmen alle Objekte auch kritisch unter die Lupe, bezeichneten die Gegebenheiten überwiegend aber doch als schön und „zum Wohlfühlen“.
Bürgermeister Paul Wagener fand es lobenswert, dass sich Kinder und Jugendliche künstlerisch mit ihrer Stadt beschäftigen. Gerade in Zeiten der Globalisierung sei es wichtig, auch die lokalen Gegebenheiten nicht zu vernachlässigen, sondern sie zu pflegen und wertzuschätzen. Er bedankte sich bei den jungen Künstlerinnen und Künstlern für die gelungenen Arbeiten.
Ebenso bedankte er sich bei Heidrun Fincks, der Leiterin der Jugendkunstschule Netphen, für ihr Engagement und ihren Ideenreichtum. Sie habe erkannt, wie wichtig die Förderung der Kreativität bereits im Kindesalter sei, und sie bringe die Kinder und Jugendlichen mit viel Freude und Einfühlungsvermögen der Kunst näher.In Kürze wird sich die Jugendkunstschule mit einem weiteren Projekt beschäftigen, wenn es darum geht, ein 3,90 x 4,50 Meter großes Holztor künstlerisch zu gestalten. Unter dem Motto „Tore zum Rothaarsteig“ wird dieses Tor neben anderen beim Südwestfalentag in Schmallenberg zu sehen sein, und zwar am 28. und 29. August. Das Tor steht danach für die weitere Verwendung in Netphen zur Verfügung und wird dort sicher einen schönen Platz finden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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