Schülerfirma stellte Kleidung vor
Realschule Neunkirchen strebt einheitliches Auftreten an
sz Neunkirchen. Die neue Schülerfirma der Realschule des Freien Grundes in Neunkirchen stellte sich kürzlich in einem feierlichen Rahmen bei einem Tag der Offenen Tür vor. In dieser Zeit konnte die zur Verfügung gestellte Musterkollektion zweier Bekleidungsfirmen besichtigt und von den Schülern anprobiert und bestellt werden. Außerdem konnten alle Besucher an einem Wettbewerb für eine originelle Firmenbezeichnung teilnehmen. Einer Gewinnerin oder einem Gewinner winkt ein Bekleidungsstück seiner Wahl aus der Kollektion.
Die Resonanz auf diese Veranstaltung war laut Pressenotiz sehr hoch. Die Klasse, die als erste komplett ein Kleidungsstück der neuen Schulkleidung trägt, bekommt von der Schulleitung 50 Euro für die Klassenkasse. Mit dem freiwilligen Tragen der Schulkleidung strebt die Schule folgende Zielsetzung an: »Einheitliche Schulkleidung stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, zeigt die Zugehörigkeit zu unserer Schule. Die Integration in die Gruppe wird beschleunigt. Ausgrenzung wegen nicht getragener Markenkleidung findet nicht statt. Modefragen und egozentrische Selbstdarstellung werden ausgeklammert. Alle tragen gleiche Arbeitskleidung. Schüler lernen sich dem Anlass gemäß nämlich in der Schule als ihrem Arbeitsfeld zu kleiden. Selbstwertgefühl wird auf Grund von Persönlichkeit und Sozialkompetenz erwogen, nicht über Identifikation durch Kleidung.«
Abschließend heißt es in der Mitteilung: »Schön wäre es, wenn möglichst bald alle Schüler und Schülerinnen diese Kleidung tragen würden.«
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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