„Sohn der Wölfe“

- Die junge Schriftstellerin Marah Daniel (l.) war der Einladung von Bibliothekarin Denis Meckel zur Lesung in die Gemeindebücherei gefolgt. Foto: mom
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mom Neunkirchen. Aus ihrem Debüt-Roman „Sohn der Wölfe“ las die 18-jährige Wiedersteinerin Marah Daniel am Donnerstag vor zahlreichen Zuhörern in der Bibliothek Neunkirchen. Mehrere Jahre hat die Schülerin an ihrem ersten Buch gearbeitet, in dem sie die Geschichte des Wolfes Bando erzählt, der bei Menschen aufwächst, bis ihm die Flucht gelingt. In der neu gewonnen Freiheit muss sich das Tier aber erst einmal zurechtfinden. Es schließt sich einem Wolfsrudel an und lernt so, wenn auch verspätet, in der Wildnis zu überleben.
Bibliothekarin Denis Meckel lobte vor allem die ausgereifte Sprache der Autorin; Marah Daniel orientiere sich am Stil der großen Geschichtenerzähler wie Jack London. Tierfreunde werden zudem schnell feststellen, dass sich die Autorin intensiv mit dem Verhalten der Wölfe auseinander gesetzt hat – das von ihr geschilderte Verhalten des Wolfes in der Gefangenschaft sowie die Interaktion im Rudel zeugen von guter Recherche. Eine Idee für ein weiteres Buch hat die junge Schülerin schon. Mehr wollte sie aber noch nicht verraten …
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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