Luftverkehr

Großmanöver: Flugreisende müssen mit Einschränkungen rechnen

Ein Flugzeug setzt zum Landeanflug an.

Ein Flugzeug setzt zum Landeanflug an.

Düsseldorf (dpa/lnw). Flugreisende in Nordrhein-Westfalen müssen sich wegen einer militärischen Großübung in den kommenden Wochen auf Einschränkungen im Luftverkehr einstellen. Für Anwohner des Flughafens Düsseldorf könnte es vereinzelt zu nächtlichen Lärmbelästigungen kommen. Das bestätigten die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf am Montag der dpa.

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«Das Ministerium hat jetzt die Voraussetzung dafür geschaffen, dass in durch die Übung begründeten Einzelfällen Landungen am Flughafen Düsseldorf über die bisher bestehende Nachtflugregelung hinaus möglich sein können», teilte der Flughafen mit.

«Um den deutschen Luftraum zu entlasten, wird Eurocontrol zahlreiche Überflüge, die planmäßig über Deutschland fliegen würden, auf andere Lufträume umleiten. Dadurch können sich Flugzeiten verlängern. Die derzeitige Planung liegt der Flugsicherung, den Flughäfen und den Fluggesellschaften vor», heißt es vom Flughafen Köln/Bonn.

Mehrere Medien hatten zuvor über die möglichen Einschränkungen berichtet. Landesverkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) will den Verkehrsausschuss im NRW-Landtag am Mittwoch über die Auswirkungen des Flugmanövers auf das Land informieren.

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Am Manöver «Air Defender» nehmen vom 12. Juni bis zum 23. Juni unter deutscher Führung 25 Nationen und 10 000 Soldaten mit 250 Flugzeugen teil, darunter 70 Maschinen aus Deutschland. Die Nato ist beteiligt. Das Manöver ist die größte Verlegungsübung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato.

© dpa-infocom, dpa:230605-99-949249/2

SZ

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