Verkehrseinschränkungen

Klima-Aktivisten blockieren zentrale Kölner Kreuzung

Die Hand eines Klima-Aktivisten wird vom Asphalt einer Straße in Köln mit Öl gelöst.

Die Hand eines Klima-Aktivisten wird vom Asphalt einer Straße in Köln mit Öl gelöst.

Köln (dpa/lnw). Aktivisten der Klimagruppe Letzte Generation haben sich am Freitag im morgendlichen Berufsverkehr an einer Hauptverkehrsader in Köln festgeklebt und lange Staus verursacht. Die Polizei sprach nach Abschluss der Aktion von 18 Beteiligten - von denen etwa zehn zeitweise am Boden gehaftet hätten. Die Aktivisten selbst sprachen von 20 Unterstützern, die sich zur «bisher größten Blockade in Köln» versammelt hätten. Durch die Aktion sei der Verkehr auf der wichtigen Luxemburger Straße zeitweise zum Erliegen gekommen.

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Der Protest sei «Teil einer Reihe von intensiven Protesten in ganz Nordrhein-Westfalen», die sich an die Bürgermeister richteten, hieß es weiter. «Sie müssen endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und sich klar für den Schutz der Bevölkerung einsetzen», forderte die Gruppe.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hatte Vereinbarungen mit der Klimagruppe Letzte Generation zur Vermeidung von derartigen Straßenblockaden zuletzt eine klare Absage erteilt. «Ich werde dem nicht nachgeben», hatte die Politikerin Anfang der Woche im Deutschlandfunk gesagt. Die Gruppe hat Städten angeboten, auf künftige Proteste und sogenannte Klebeaktionen zu verzichten, wenn sich Oberbürgermeister für die Ziele der Letzten Generation einsetzen. Dazu zählt zum Beispiel ein Tempolimit auf Autobahnen.

Die Polizei erklärte, dass nach der neuerlichen Aktion in Köln nun abermals entsprechende Strafverfahren eingeleitet worden seien. Ab etwa 10.40 Uhr habe der Verkehr wieder freie Fahrt gehabt.

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© dpa-infocom, dpa:230317-99-988579/3

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