Verbrechen

Prozess um Tod beim CSD in Münster geht in Schlussphase

Blumen und ein Plakat mit der Aufschrift «Mensch, Mann, Held» liegen am Grab von Malte.

Blumen und ein Plakat mit der Aufschrift «Mensch, Mann, Held» liegen am Grab von Malte.

Münster (dpa). Der Prozess um den gewaltsamen Tod des Transmanns Malte C. beim Christopher Street Day in Münster ist heute fortgesetzt worden. Vor dem Landgericht ist ein 20-Jähriger wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. Er soll beim CSD im vergangenen August mehrere Teilnehmende beleidigt haben. Als Malte C. couragiert einschritt, schlug ihn der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft auf die Brust und mehrfach gegen den Kopf. Der 25-Jährige fiel mit dem Hinterkopf aufs Pflaster und starb einige Tage später an den Folgen eines Schädelhirntraumas. Der Fall hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst.

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Heute werden die Plädoyers erwartet. Zuerst soll ein Bericht der Jugendgerichtshilfe gehört werden. Danach wird sich eine Gutachterin zu Reife und psychischem Zustand des Mannes äußern. Die Verhandlung war zum Schutz des heranwachsenden Angeklagten teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt worden. Laut Gericht hatte er den Angriff eingeräumt. Am Mittwoch wird mit einem Urteil gerechnet.

© dpa-infocom, dpa:230320-99-25488/4

SZ

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