Klimaaktivisten kleben sich in Elbphilharmonie an Dirigentenpult fest
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/L4LA6DFS6ZBAXC2YY6WYYIYF3M.jpg)
Kurz vor Beginn eines Konzertes in der Elbphilharmonie haben sich Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ an einem Dirigentenpult festgeklebt.
© Quelle: Letzte Generation/Twitter
Hamburg. Kurz vor Beginn eines Konzertes in der Elbphilharmonie haben sich Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ am Mittwochabend an einem Dirigentenpult festgeklebt. In einem Video, dass die Gruppe auf Twitter verbreitete, sah man eine Frau und einen Mann, die jeweils mit Warnweste bekleidet an dem Pult auf der Bühne stehen und zum Publikum sprechen. Die Aktivisten forderten zum Widerstand gegen die ihrer Meinung nach unentschlossene Klimapolitik der Regierung auf.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Zwei Aktivisten hätten sich am Mittwochabend kurz nach 20 Uhr - wenige Augenblicke vor Beginn des Konzertes der Sächsischen Staatskapelle - mit Sekundenkleber an einem Geländer im Großen Saal festgeklebt, teilte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die beiden seien nach kurzer Zeit von dem Geländer gelöst und in Gewahrsam genommen worden.
„Genau wie es nur ein Geigenkonzert von Beethoven gibt, haben wir nur diesen einen Planeten, dessen Grenzen wir so sehr missachten, dass klimabedingte Katastrophen häufiger und tödlicher werden“, sagt eine Aktivistin in einem auf Twitter veröffentlichten Video der „Letzten Generation“. Und: „Es wird keine Elbphilharmonie mehr geben, um Beethoven zu genießen, wenn Hamburg unter Wasser steht.“
RND/dpa