40 .000 Euro an Betrüger gezahlt: Hat das Folgen für die Chefin des Grünen Gewölbes?
Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, vor der beim Einbruch beschädigten Vitrine im Juwelenzimmer im Historischen Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses.
40.000 Euro gaben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden einem Betrüger, der angeblich einen Teil des Diebesgutes aus dem Grünen Gewölbe beschaffen konnte. Trotz der Affäre scheut die Regierung Konsequenzen. Wieso?
Dresden.Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind um eine neue Posse reicher. Es geht – mal wieder – um das Grüne Gewölbe. Seit dem Einbruch Ende 2019 kommen in schöner Regelmäßigkeit neue Details ans Licht, die in der Öffentlichkeit für Verwunderung sorgen. Jetzt stellte sich heraus, dass die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) beim Bemühen einen Teil des gestohlenen Sachsen-Schatzes zurückzuerhalten, einem Betrüger aufgesessen sind. Die Staatsanwaltschaft Dresden machte den Fakt am Donnerstag öffentlich. Bei einem Treffen in Antwerpen am 27. Dezember 2021 wurden zwar 40.000 Euro in bar übergeben, der angebliche Diamantenhändler machte sich aber mit dem Geld aus dem Staub. Mittlerweile ist er in Haft. In der Landespolitik stellt man sich dennoch die Frage: Wie professionell agiert eigentlich die SKD-Führung?
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