„Das ist einfach herzzerreißend“

„Kältekrise von epischem Ausmaß“: Notrufsystem bricht zusammen – Hunderte Anrufe in Buffalo unbeantwortet

Polizeikräfte suchen in Autos in Buffalo nach Menschen.

Polizeikräfte suchen in Autos in Buffalo nach Menschen.

Wegen der seit Tagen anhaltenden eisigen Temperaturen und des heftigen Schneefalls sind bis zum Montag (Ortszeit) in Erie County mehr als 400 Notrufe wegen des hohen Aufkommens unbeantwortet geblieben. Das räumte der Sheriff von Erie County im Bundesstaat New York, John Garcia, gegenüber CNN ein. „Das ist einfach herzzerreißend“, sagte er dem TV-Sender.

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In dem Gebiet rund um die Stadt Buffalo, die besonders hart von dem Wintersturm getroffen wurde, sind offiziellen Angaben zufolge bereits 27 Menschen ums Leben gekommen – landesweit stieg die Zahl der Todesopfer am Montag auf über 50. Die Gouverneurin des Bundesstaates, Kathy Hochul, sprach von einer „Krise von epischem Ausmaß“ und ergänzte, die Situation sei „wie in einem Kriegsgebiet“.

Zahlreiche Tote durch Schneesturm in den USA

Zu den Opfern gehörten auch einige, die in ihren Fahrzeugen oder Schneeverwehungen gefunden wurden.

Zahl der Opfer steigt weiter

Sheriff Garcia ging davon aus, dass die Zahl der Toten weiter steigen werde. „Da habe ich ein schlechtes Gefühl“, sagte er. Von den 27 in Erie County gemeldeten Todesfällen wurden bislang drei den Verzögerungen beim Rettungseinsatz zugeschrieben, während anderen Personen geholfen wurde, die sich in Fahrzeugen befanden, keine Heizung hatten oder einen Herzstillstand erlitten.

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Meterhoher Schnee und zweistellige Minusgrade

Der Wintersturm „Elliott“ hatte großen Teilen der USA am Weihnachtswochenende meterhohen Schnee, Temperaturen im zweistelligen Minusbereich und orkanartigen Wind gebracht. Besonders betroffen war die Region rund um die Großen Seen im Nordosten der USA und an der Grenze zu Kanada. Hunderttausende Haushalte waren von Stromausfällen betroffen.

Die arktische Kaltfront brachte zudem die Weihnachtspläne vieler Reisender durcheinander: Von Freitag bis Sonntag wurden nach Angaben der Flugdatenwebsite Flight Aware mehr als 10.000 Flüge gestrichen.

RND/nis mit dpa

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