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Wegen des N-Wortes

Leipzig: Aufführung über Rassismus in der DDR fällt aus – wegen Rassismusvorwürfen

Die Künstlerinnen Bibiana Malay (links) und Grit Diaz de Arce sollten am Mittwochabend in Leipzig auftreten, doch ihre Performance wurde verschoben.

Die Künstlerinnen Bibiana Malay (links) und Grit Diaz de Arce sollten am Mittwochabend in Leipzig auftreten, doch ihre Performance wurde verschoben.

© Quelle: Bibiana Malay, Grit Diaz de Arce

Artikel anhören • 4 Minuten

Eine für Mittwochabend in Leipzig geplante Performance über Rassismus in der DDR fällt erst einmal aus – ausgerechnet wegen Rassismusvorwürfen. Es geht um das N-Wort.

Jürgen Kleindienst
 

Leipzig. Am Mittwochabend sollte ihre Performance im Museum der bildenden Künste in Leipzig stattfinden: In „Dark Side of the GDR“ setzen sich die Künstlerinnen Bibiana Malay und Grit Diaz de Arce vielschichtig, schräg und sehr persönlich mit Ausgrenzung und unterschwelligem Rassismus in der DDR auseinander. Beide haben afrikanische Väter, die als Studenten in die DDR gekommen waren. Bibiana Malay und Grit Diaz sind am Mittwoch tatsächlich nach Leipzig gekommen, allerdings nur, um ihre Instrumente abzuholen. Ihre Veranstaltung wird verschoben. Ausgerechnet zwei Künstlerinnen, die sich mit dem Thema Rassismus befassen, sind nun selbst Rassismusvorwürfen ausgesetzt.

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