In Kooperation mit dem

Kreuzung am Frankfurter Tor

Aktionen in Berlin: Klimaschützer der Letzten Generation blockieren Straßen

Ein Aktivist der Gruppe Letzte Generation, der seine Hand auf der Straße festgeklebt hat, blockiert eine Kreuzung

Ein Aktivist der Gruppe Letzte Generation, der seine Hand auf der Straße festgeklebt hat, blockiert eine Kreuzung

© Quelle: Swen Pförtner/dpa/Archivbild

Artikel anhören • 2 Minuten

In Berlin haben erneut Aktivisten der „Letzten Generation“ Straßen blockiert. An mindestens einer Stelle musste die Straße aufgebrochen werden, um die festgeklebte Hand eines Demonstranten zu lösen.

 

Berlin. Klimaschutz-Demonstrierende der Initiative Letzte Generation haben erneut Straßen in Berlin blockiert. Sie setzten sich am Montagmorgen auf die große Kreuzung am Frankfurter Tor in Friedrichshain, wie Polizei und Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mitteilten. 15 Blockierer beteiligten sich laut Polizei, ein Teil davon klebte sich an der Straße fest, wie ein Polizeisprecher sagte. Laut Verkehrsinformationszentrale gab es im gesamten Umfeld Stau.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der Asphalt der Straße musste an mindestens einer Stelle mit einem elektrischen Bohrhammer aufgebrochen werden, um die festgeklebte Hand eines Demonstranten zu lösen. Gegen 9.45 Uhr schrieb die Polizei auf Twitter, die Blockaden seien gelöst und alle Verkehrsmaßnahmen eingestellt. Die Letzte Generation schrieb auf Twitter: „Wir unterbrechen heute u.a. in Berlin den Alltag, damit die Klimakatastrophe nicht mehr hinter Fußballergebnissen und Promi-News verschwindet.“

Letzte Generation kündigt Aktionen gegen Reiche an

Für Montagnachmittag hatte die Klimaschutzgruppe zudem zu einem Protestmarsch in Bonn aufgerufen. Hier begann eine zehntägige Konferenz als Vorbereitung auf die Weltklimakonferenz zum Jahresende in Dubai.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Am Sonntag hatte die Initiative angekündigt: „Die kommenden Montage finden im ganzen Land Sitzblockaden statt.“ Zudem sollten ab dieser Woche gezielte Protestaktionen gegen „die Reichen“ starten, hieß es ebenfalls am Sonntag. Die Klimakatastrophe werde „in erster Linie von den Reichen“ gemacht. Darauf wolle man die Aufmerksamkeit lenken.

Mehr zum Thema

 

Die Klimaschützer blockieren seit Januar 2022 immer wieder Straßen in Berlin und anderen Städten. Sie fordern ein entschiedeneres Vorgehen der Politik für Klimaschutz. Im Mai durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft 15 Wohnungen und Geschäftsräume der Gruppe in sieben Bundesländern. Der Vorwurf lautete auf Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

LiveUnfälle, Verkehr, Gewalt

Liveticker: Aktuelle Polizeimeldungen aus Siegen-Wittgenstein, Altenkirchen und Olpe

Ob Verkehrsunfälle, Sperrungen, Vermisstenmeldungen, Gewaltdelikte oder anderweitige Verbrechen. Aktuelle Polizei- und Verkehrsmeldungen aus Siegen-Wittgenstein, Altenkirchen und Olpe können Sie ab sofort rund um die Uhr in unserem Liveticker verfolgen.

 
LiveAlle Entwicklungen live

Liveticker: Aktuelle Unfallmeldungen aus Siegen-Wittgenstein, Altenkirchen und Olpe

Wo gab es in Siegen-Wittgenstein, Altenkirchen und Olpe einen Verkehrsunfall? Wurden Personen verletzt und sind Straßen gesperrt? Mit unserem Liveticker bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

 
Kostenfrei bis 07:00 Uhr lesen
Theater-Großprojekt

„Schacht“: Apollo- und Bruchwerk-Theater planen gemeinsames Großprojekt für das Siegener Stadtjubiläum

Im Apollo- und im Bruchwerk-Theater werden wieder die kreativen Köpfe zusammengesteckt und dieses Mal haben sie wahrlich Großes geplant.

 
Gewerbeparkstraße im Industriegebiet Scheda

Drolshagen: 19-jähriger Motorradfahrer nach Sturz schwer verletzt

Ein 19-Jähriger hatte am Freitagnachmittag auf der Gewerbeparkstraße im Industriegebiet Scheda die Kontrolle über sein Krad verloren. Er trug schwere Verletzungen davon.

 
Wie es dem Kind heute geht

Eingesperrtes Mädchen in Attendorn: Ein Jahr nach dem Fall sind noch viele Fragen offen

Genau ein Jahr ist es her, dass ein Mädchen in einem weißen Haus am Grafweg in Attendorn entdeckt wurde. Dort lebte das Kind jahrelang versteckt, offenbar eingesperrt. Wie es dem Mädchen heute geht und wie der Stand der Ermittlungen ist.

 
Experten-Interview

Ein Jahr nach dem Fall Attendorn: Mit welchen Folgen wird das Mädchen zu kämpfen haben, Frau Dr. Aulmann?

Vor einem Jahr wurde ein achtjähriges Mädchen in Attendorn aus dem Haus seiner Großeltern befreit, in dem es von seiner Mutter sein Leben lang eingesperrt und von der Außenwelt isoliert worden war. Mit welchen psychologischen Folgen für das Kind rechnet eine Expertin?

 
Frist verlängern?

Siegen-Wittgenstein: Kreistag will mehr Zeit für Nationalparkbewerbung

Die Politiker in Siegen-Wittgenstein befürchten im Fall der Bewerbung um einen Nationalpark unter anderem Probleme mit dem Projekt Route 57. Auch die Windkraft spielt eine große Rolle. Warum der Kreistag mehr Planungszeit braucht.

 
Standort noch unklar

Netphen: Drogen und sexuelle Nötigung in Flüchtlingsunterkünften - kann ein Containerbau die Lage entspannen?

Zu wenig Platz für zu viele Geflüchtete: Die Unterkünfte der Stadt Netphen kommen an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb plant die Verwaltung aktuell den Bau einer Containeranlage. Über ihren Standort wurde intensiv diskutiert.

 
Stadt macht Nägel mit Köpfen

Siegen: Am Leimbachstadion soll Container für acht sozial problematische Obdachlose entstehen – Bürger in Sorge

Die Stadt Siegen setzt kurzfristig eine Einwohnerversammlung an: Am Montag, 25. September, sollen Anlieger darüber informiert werden, dass künftig Obdachlose am Leimbachstadion untergebracht werden könnten. Warum die Anwohner eher weniger begeistert sein könnten.

 
Kehrtwende

Remondis darf Siegen-Wittgensteiner Müll weiter entsorgen

Der Kreisausschuss beendet die Pläne zum Beitritt zu Abfallverband Ekocity. Remondis hat offensichtlich nachgebessert. Der Kreis Siegen-Wittgenstein hofft auf deutliche Einsparungen.

Spiele entdecken