Repressionen in Russland

Beginn am 19. Juni: Neuer Prozess könnte Nawalny weitere 30 Jahre Gefängnis bringen

Gegen den bereits inhaftierten Kremlgegner Alexej Nawalny beginnt ein neuer Prozess wegen angeblichen „Extremismus“.

Gegen den bereits inhaftierten Kremlgegner Alexej Nawalny beginnt ein neuer Prozess wegen angeblichen „Extremismus“.

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Ein Moskauer Gericht hat für den 19. Juni einen neuen Prozess gegen den inhaftierten Oppositionspolitiker Alexej Nawalny angesetzt. Das Stadtgericht legte am Dienstag in einer nicht öffentlichen Anhörung den Termin fest. Nawalnys Sprecherin Kira Jamysch sagte, der Prozess werde in einem Hochsicherheitsgefängnis 250 Kilometer östlich von Moskau stattfinden, wo Nawalny eine neunjährige Haftstrafe wegen Betrugs und Missachtung des Gerichts verbüßt.

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Die nun erhobenen Extremismusvorwürfe könnten für ihn weitere 30 Jahre im Gefängnis bedeuten. Er hat sie als absurd zurückgewiesen. Er sagte auch, ein Ermittler habe ihm gesagt, er könnte in einem separaten Prozess vor einem Militärgericht des Terrorismus beschuldigt werden, was eine lebenslange Haft zur Folge haben könnte.

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Erneut vor Gericht: Nawalny droht Verdopplung seiner Haftstrafe
ARCHIV - 02.02.2021, Russland, Moskau: HANDOUT - In diesem Handout-Foto, das vom Moskauer Stadtgericht zur Verfügung gestellt wurde, steht der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny im Käfig während einer Anhörung zu einem Antrag des russischen Strafvollzugsdienstes, die Bewährungsstrafe von Nawalny aus der strafrechtlichen Verurteilung von 2014 in eine echte Gefängnisstrafe umzuwandeln, im Moskauer Stadtgericht.(zu dpa: "Inhaftierter Kremlgegner Nawalny kämpft trotz Todesgefahr gegen Putin") Foto: Uncredited/Moscow City Court/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Laut dem zu einer elfeinhalbjährigen Gefängnisstrafe verurteilten Kremlkritiker Alexej Nawalny haben russische Behörden neue Klagen gegen ihn erhoben.

Anhängerinnen und Anhänger Nawalnys haben am Sonntag seinen 47. Geburtstag begangen. Dutzende seiner Unterstützerinnen und Unterstützer wurden festgenommen.

RND/AP

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