Truss-Sprecherin nennt Vorwürfe „unwahr“

Weiße Spuren in Regierungsgebäude: Drogenfundbericht setzt Truss und Johnson unter Druck

Der von britischen Außenministern genutzten Landsitz Chevening. (Archivfoto)

Der von britischen Außenministern genutzten Landsitz Chevening. (Archivfoto)

London. In von der britischen Regierung genutzten Gebäuden sollen einem Bericht zufolge Spuren von harten Drogen gefunden worden sein. Der „Guardian“ berichtete am Freitagabend unter Berufung auf Insider-Quellen, auf dem von britischen Außenministern genutzten Landsitz Chevening seien im vergangenen Sommer Spuren von weißem Puder entdeckt worden. Verbündete der damaligen Außenministerin Liz Truss sollen dort an zwei Wochenenden gefeiert haben, kurz bevor diese zur Premierministerin gekürt wurde. Mutmaßlich soll es sich dem Bericht zufolge um Kokain gehandelt haben.

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Auch in der Downing Street sollen nach Lockdown-Partys ähnliche Substanzen gefunden worden sein, wie andere Insider dem „Guardian“ berichteten. Allerdings sollen weder Ex-Premier Boris Johnson, der damals noch regierte, noch Truss selbst von den Drogen gewusst oder sie gar konsumiert haben.

Truss-Sprecherin bezeichnet Vorwürfe als „unwahr“

Eine Sprecherin von Liz Truss wies die Vorwürfe als „unwahr“ zurück. Sowohl Truss als auch Johnson ließen mitteilen, bislang nichts von solchen Funden gehört zu haben. Beide wiesen darauf hin, dass dies der Fall sein müsse, wenn es Beweise für die Funde geben würde.

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Die Affäre um verbotene Partys in der Downing Street während der Corona-Lockdowns hatte maßgeblich zum Sturz von Ex-Premier Johnson beigetragen. Liz Truss musste hingegen nach wenigen Wochen wegen der desaströsen Folgen ihrer Wirtschaftspolitik zurücktreten. Beide hatten einen härteren Kurs gegen harte Drogen angekündigt.

RND/dpa

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