Nach Twitter-Post

Foto von Mahsa Amini veröffentlicht: Schweizer Botschafterin in Teheran einbestellt

Teheran: Eine Frau steht während einer Demonstration nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini vor einem brennenden Autoreifen und macht das Victory-Zeichen.

Teheran: Eine Frau steht während einer Demonstration nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini vor einem brennenden Autoreifen und macht das Victory-Zeichen.

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Die Schweizer Botschafterin im Iran ist einem Medienbericht zufolge in das Außenministerium in Teheran einbestellt worden. Hintergrund der Vorladung für die Diplomatin Nadine Lozano sei ein auf Twitter gepostetes Foto von Mahsa Amini, berichtete die Nachrichtenseite YJC.ir, die dem staatlichen Fernsehen nahesteht. Der Tod der 22-jährigen Amini nach ihrer Festnahme durch die iranische Sittenpolizei hatte im Iran heftige Proteste ausgelöst, die von den Sicherheits­kräften brutal niedergeschlagen wurden.

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Das Foto von Amini war auf einem Twitter-Account geteilt worden, der der Schweizer Botschaft in Teheran zugerechnet wird. Ebenfalls zu sehen war dort das Foto der alten iranischen Flagge aus der Zeit vor der Islamischen Republik. In dem Twitter-Beitrag hieß es, das Schweizer Außenministerium verurteile die Hinrichtung dreier iranischer Demonstranten.

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Der Iran hatte am Freitag die Exekution der Männer bekannt gegeben. Sie sollen bei Demonstrationen in der Stadt Isfahan im vergangenen November einen Polizisten und zwei Mitglieder der paramilitärischen Basidsch-Miliz getötet haben.

RND/AP

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