Was Lauterbach über Talkshow-Auftritte vor seiner Zeit als Gesundheitsminister sagt
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Karl Lauterbach bei der Aufzeichnung der ZDF-Talkshow 'Markus Lanz' (Archivbild)
© Quelle: picture alliance / Geisler-Fotopress
Hamburg. Auf seinem Weg zum Amt des Bundesgesundheitsministers hat SPD-Politiker Karl Lauterbach nach eigenen Worten von Auftritten in Talkshows, Nachrichtensendungen und sozialen Medien profitiert.Der Chefredakteur des „Hamburger Abendblatts“, Lars Haider, zitiert in seinem neuen Buch über den Talkshow-Moderator Markus Lanz den SPD-Politiker so: „Ich bin viel in Talkshows, aber ich bin auch jeden Tag in Nachrichtensendungen gewesen.“
Seine Präsenz sei in anderen Formaten und den sozialen Medien hoch gewesen. „Die Kombination hat eine Rolle gespielt, dass sich in der Bevölkerung eine breite Unterstützung für meine Rolle als Gesundheitsminister aufgebaut hatte“, so Lauterbach. Haider beziffert die Besuche von Gesundheitspolitiker und Arzt Lauterbach in Lanz‘ Sendung auf 28 in zwei Jahren.
Journalist schreibt Buch über Markus Lanz
Haider beschreibt in „Das Phänomen Markus Lanz. Auf jede Antwort eine Frage“ die Art, wie Lanz seine Gäste in der ZDF-Talkshow interviewt, es geht um dessen Herkunft aus Südtirol, und der Autor geht der Frage auf den Grund, warum der 53-Jährige nach seinem Rückschlag bei „Wetten, dass..?“ in Deutschland zu einem geachteten Talkshow-Moderator geworden ist.
Lanz selbst äußerte sich bislang öffentlich nicht zu dem gerade erschienen Buch. Journalist Haider, der bereits ein Buch über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geschrieben hat, sagte der Deutschen Presse-Agentur über das Lanz-Buch: „Es ist keine Biografie. Ich fand es interessant, die Geschichte von einem Mann zu erzählen, der nach „Wetten, dass..?“ verspottet wurde und sich davon erholt hat.“ Haider sagte auch: „Ich bin zu einem Fan der Sendung von Markus Lanz geworden.“
RND/dpa
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