Strahlung macht „nicht an den Grenzen halt"

Präsidentin des Strahlenschutzamts: Müssen auf nukleare Notfälle vorbereitet sein

Die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini (Archivbild)

Die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini (Archivbild)

Berlin. Die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Inge Paulini, hat zur Vorbereitung auf nukleare Notfälle aufgerufen. „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt, dass wir auf ganz verschiedene nukleare Notfälle vorbereitet sein und bleiben müssen“, sagte Paulini den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch).

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Anders als Deutschland würden andere Länder außerdem nicht aus der Kernenergie aussteigen. „Im Gegenteil: Viele unserer Nachbarländer planen neue Kraftwerke“, sagte Paulini. Bei möglichen Unfällen mache Strahlung aber nicht an den Grenzen halt.

Paulini: Behörde ist „Teil der kritischen Infrastruktur“

Paulini warb dafür, dass das Bundesamt beim „Gesetz zum Schutz Kritischer Infrastrukturen“ berücksichtigt werde, das derzeit im Innenministerium erarbeitet wird. Ihre Behörde sei „ganz klar ein Teil der kritischen Infrastruktur in Deutschland“, erklärte sie. „Das heißt, unsere Arbeit ist für das Gemeinwesen unverzichtbar.“

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Das Bundesamt für Strahlenschutz verfügt nach eigenen Angaben über ein Messnetz mit rund 1700 Sonden in ganz Deutschland, die rund um die Uhr die Strahlenbelastung in Deutschland messen. Im Fall eines nuklearen Notfalls ist die Behörde unter anderem dafür zuständig, Lagebilder zu erstellen zum Schutz der Bevölkerung.

RND/epd

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