Putins Absage der Jahrespressekonferenz: Hat er Angst vor Grippe?
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Gilt als Hypochonder: Russlands Präsident Wladimir Putin.
© Quelle: IMAGO/ITAR-TASS
Schon immer werden dem russischen Präsidenten hypochondrische Tendenzen nachgesagt – also die übermäßige Angst vor gesundheitlichen Problemen, auch Ansteckungen. Die sich in Moskau wie ein Lauffeuer verbreitenden Influenzainfektionen sollen auch der Grund sein, warum Russlands Staatsoberhaupt erstmals seit zehn Jahren die traditionelle Jahrespressekonferenz Ende Dezember absagen ließ. Das berichten britische Zeitungen. Laut dem Mirror und der Metro soll der 70-Jährige sogar in einem Bunker im russischen Ural-Gebirge versteckt haben, wo er die Weihnachtstage und den Jahreswechsel in völliger Isolation verbringen soll.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte am 12. Dezember mitgeteilt, Wladimir Putin werde sich in diesem Jahr nicht den internationalen Medien stellen und Fragen bei seiner Pressekonferenz beantworten. Stattdessen soll der Kreml-Despot andere Pläne hegen. Gleichzeitig leidet im Kreml ein Mitarbeiter nach dem anderen an der grassierenden Grippewelle, auch enge Mitarbeiter des Herrschers seinen betroffen, hieß es in einer offizielle Mitteilung.
Während der Covid-Pandemie empfing Putin ausländische Besucher stets an einer übertrieben langen Tafel. Auch das sei stets aus Vorsicht vor Ansteckung geschehen, hieß es damals.
RND/stu