Fünf Länder neu in den UN-Sicherheitsrat gewählt – Belarus scheitert mit Vorhaben
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Delegationen versammeln sich im Hauptquartier der Vereinten Nationen zu einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats (Archivbild).
© Quelle: John Minchillo/AP
New York. Die UN-Vollversammlung hat Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien für zwei Jahre in den UN-Sicherheitsrat gewählt – Belarus scheiterte dagegen mit seiner Bewerbung. Algerien, Guyana, Südkorea und Sierra Leone hatten bei der Wahl am Dienstag in New York keine Gegenkandidaten in ihren jeweiligen Regionalgruppen. Slowenien und das mit Russland verbündete Belarus traten in ihrer Regionalgruppe gegeneinander an, wobei sich Slowenien mit 153 Stimmen deutlich gegen Belarus mit 38 Stimmen durchsetzen konnte.
Sicherheitsrat besteht aus 15 Nationen
Die fünf Länder ersetzen ab dem kommenden Jahr Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der UN-Sicherheitsrat ist die einzige Instanz, die für die Mitgliedsstaaten rechtlich bindende Resolutionen verabschieden und Militär entsenden kann – und damit eines der wichtigsten Gremien der Vereinten Nationen.
Er besteht aus 15 Staaten. Fünf von ihnen sind ständige Mitglieder; zehn weitere werden für je zwei Jahre in das Gremium gewählt. Jährlich werden fünf der nichtständigen Mitglieder neu bestimmt. Die ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich besitzen Veto-Recht und können damit im Alleingang Entscheidungen blockieren. Die weiteren nichtständigen Mitglieder sind derzeit Ecuador, Japan, Malta, die Schweiz und Mosambik.
RND/dpa