Weil sie in der Ukraine fallen könnten: Russische Rekruten frieren ihr Sperma ein
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Russische Rekruten gehen auf einem Bahnhof in der Region Wolgograd zum Zug.
© Quelle: Uncredited/AP/dpa
Moskau. Die im Rahmen der Teilmobilmachung von Präsident Wladimir Putin in den Krieg geschickten Russen können nach Angaben eines Insiders ihr Sperma kostenlos einfrieren lassen.
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„Das russische Gesundheitsministerium hat festgelegt, die kostenlose Konservierung und Aufbewahrung von Keimzellen (Sperma) von Bürgern, die für die Teilnahme an der militärischen Spezialoperation mobilisiert wurden, durch die Finanzierung aus Haushaltsmitteln zu ermöglichen“, sagte der Leiter der russischen Anwaltsvereinigung, Igor Trunow, am Mittwoch der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Trunow vertretet Klienten, die ihre Samen einfrieren lassen wollten.
In den vergangenen Wochen hatte es Medienberichte gegeben, wonach die Nachfrage nach Spermabanken bei Russen im Zuge der Mobilmachung deutlich zugenommen hat. Der Grund sei, dass Männer, die in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine fallen könnten, zumindest auf diese Weise ihren Nachwuchs sichern wollten.
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Berichte über zerstörte Langstreckenbomber wollte Russland nicht bestätigen. Auch die Ukraine gab keinen Kommentar zu dem Vorfall ab.
© Quelle: Reuters
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums vom Herbst sind bisher rund 6000 russische Soldaten ums Leben gekommen. Die Ukraine hat die russischen Verluste hingegen zuletzt auf 100.000 Soldaten geschätzt.
RND/dpa