Wie Bundeswehrsoldaten den gefährlichen Einsatz im Sudan erlebten
Zurück von der Sudan-Rettungsmission: Luftwaffen-Oberstleutnant Frank Meyer (links, Name geändert) und Leutnant Konstantin Brabsche von den Feldjägern.
Rettungsmission im Krisengebiet: Mehr als 1000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben drei Tage lang Menschen aus dem Sudan geflogen. Sie brachten Kinder, Frauen und Männer in Sicherheit. Zwei Soldaten berichten, was sie am Horn von Afrika erlebt haben.
Wunstorf.Die Müdigkeit steht ihm ins Gesicht geschrieben: Leutnant Konstantin Brabsche ist gerade erst zwei Stunden wieder in Deutschland. Zuvor hat er im Sudan quasi durchgearbeitet. Der 40-Jährige ist Feldjäger und hielt sich während der Evakuierungsmission der Bundeswehr direkt am Flughafen im umkämpften Khartum auf. Auch Oberstleutnant Frank Meyer (49, Name auf eigenen Wunsch geändert) ist wieder zu Hause. Er ist eigentlich Pilot des Transportfliegers A400M in Wunstorf, beim Sudan-Einsatz war er ranghöchster Luftwaffenoffizier – und mit zuständig für die Koordination. Beide berichten von ihren bewegenden Eindrücken.