Lupo, Wlli Wildschwein und Nuki im Lÿz
Grobschnitts Acoustic Party

- Grobschnitt präsentierten im Lÿz die Grobschnitt-Acoustic-Party: ein Happening der Extraklasse.
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hel Siegen. Perfekt war das musikalische Zusammenspiel, nicht minder perfekt war die Harmonie, die zwischen Grobschnitt und den zahlreich erschienen Fans bestand, die am Freitagabend im Lÿz ein Konzert erleben durften, das Gitarrenkunst allererster Güte bot.
Party mit zwei GründungsmitgliedernUnter dem Titel „Grobschnitt Acoustic Party“ unternahmen die beiden Gründungsmitglieder der legendären Band Grobschnitt, Lupo (Leadgitarre) und Willi Wildschwein (Sänger und Gitarrist), unterstützt von Willis Sohn Nuki (Gitarre, Gesang, Percussion), eine fast dreistündige musikalische Zeitreise durch 50 Jahre Bandgeschichte.
hel Siegen. Perfekt war das musikalische Zusammenspiel, nicht minder perfekt war die Harmonie, die zwischen Grobschnitt und den zahlreich erschienen Fans bestand, die am Freitagabend im Lÿz ein Konzert erleben durften, das Gitarrenkunst allererster Güte bot.
Party mit zwei Gründungsmitgliedern
Unter dem Titel „Grobschnitt Acoustic Party“ unternahmen die beiden Gründungsmitglieder der legendären Band Grobschnitt, Lupo (Leadgitarre) und Willi Wildschwein (Sänger und Gitarrist), unterstützt von Willis Sohn Nuki (Gitarre, Gesang, Percussion), eine fast dreistündige musikalische Zeitreise durch 50 Jahre Bandgeschichte.
Hagener Heimspiel in Siegen
Für die Jungs aus Hagen war die nach mehrmaligen, Corona-bedingten Verschiebungen endlich gelungene Rückkehr nach Siegen wie ein Heimspiel, haben sie doch hier ihre treusten Fans. Im Lÿz bewiesen sie gemeinsam, wie das bewährte Motto „Kein Tag ohne Grobschnitt“ gelebt wird! Lupo, Willi und Nuki gaben für die Fans alles: Ihre energiegeladene Show war ein voller Erfolg. Immerhin steckt die Band, trotz langer Abstinenz, noch voller frischer Ideen. Beginnend mit Songs wie „Wonderful Music“ aus dem Debütalbum von 1972, demonstrierte das Trio, dass man sich sowohl auf leise wie auch auf zupackende Töne bestens versteht.
Neue Akustik-Arrangements
In ihren neuen akustischen Arrangements, die zwischen Folk, Pop und klassischer Gitarrenkunst changierten, entfalteten sie einen Sound, der keine Zweifel an ihrer musikalischen Kunstfertigkeit aufkommen ließ.
Neben selten gespielten Songs standen natürlich auch Songklassiker wie „Solar Music“ in langen, improvisationsstarken Akustik-Versionen auf dem Programm. Stets mit ihren englisch- und deutschsprachigen Texten, stimmgewaltig vorgetragen von Willi Wildschwein. Die Balance zwischen ihren Träumen und der Wirklichkeit wahrend, geriet das Grobschnitt-Konzert zu einem berauschend schönen Happening, das von den Fans mit euphorischem Beifall goutiert wurde.
Mit Wums, ohne Strom
Angetrieben vom Klang ihrer Lakewood-Gitarren tauchte das Trio in ein nicht elektrifiziertes Universum ein, das durch alle Grobschnitt-Alben aus der Zeit von 1972 bis 1989 führte, darunter auch das Rockmärchen „Rockpommel’s Land“ (1977) sowie „Kinder und Narren“, aus dem sie dann immer wieder den aktuellen Song, „Könige der Welt“, vorstellten. Von der Strahlkraft der Sonne angetrieben und eingebettet in eine geradezu familiäre Atmosphäre boten Grobschnitt alles auf, um ihren Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Publikum war glücklich
Am Ende war die Band glücklich über ihr gelungenes Set, das allen drei Musikern viel Kraft abverlangt hat. Und ihr Publikum war nicht minder glücklich: Es bedankte sich mit minutenlangen Applaus und stehenden Ovationen für diese total abgefahrene Party.
Helmut Blecher


Autor:Redaktion Kultur |
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