Duo Salzbauer überzeugte im Heimhof-Stream
Im Sog tiefer Gefühle

- Das Duo Thomas und Silvia Salzbauer entführte im gestreamten Konzert aus dem Heimhof-Theater in weihnachtliche Musikgefilde. „Virtueller Hut“/M. Horne
- Foto: „Virtueller Hut“/M. Horne
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hel Würgendorf. Abermals gastierte der „Virtuelle Hut“ im Heimhof-Theater – und präsentierte Überzeugendes. Denn am Samstagabend wartete das seit 20 Jahren gemeinsam auftretende Duo Salzbauer mit einer Mischung aus meditativen Jazz auf, mit der die beiden auch bekannten Weihnachtsliedern neues besinnlich-sinnliches Flair verliehen.
Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers und die Kulturbeauftragte Katrin Mehlich freuten sich auf ein vielversprechendes Konzert – eine Erwartung, die von Silvia und Thomas Salzbauer im Anschluss hörens- und erlebenswert eingelöst wurde.
Stilistisch keine GrenzenDas Ehepaar Salzbauer, das gemeinsam die „Integrative Musikwerkstatt“ in Biedenkopf leitet, bildet auch auf der Konzertbühne eine perfekte Einheit. Tenorsaxofonist Thomas Salzbauer, der 2018 den 2.
hel Würgendorf. Abermals gastierte der „Virtuelle Hut“ im Heimhof-Theater – und präsentierte Überzeugendes. Denn am Samstagabend wartete das seit 20 Jahren gemeinsam auftretende Duo Salzbauer mit einer Mischung aus meditativen Jazz auf, mit der die beiden auch bekannten Weihnachtsliedern neues besinnlich-sinnliches Flair verliehen.
Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers und die Kulturbeauftragte Katrin Mehlich freuten sich auf ein vielversprechendes Konzert – eine Erwartung, die von Silvia und Thomas Salzbauer im Anschluss hörens- und erlebenswert eingelöst wurde.
Stilistisch keine Grenzen
Das Ehepaar Salzbauer, das gemeinsam die „Integrative Musikwerkstatt“ in Biedenkopf leitet, bildet auch auf der Konzertbühne eine perfekte Einheit. Tenorsaxofonist Thomas Salzbauer, der 2018 den 2. Platz beim 36. Deutschen Rock-und-Pop-Preis in der Kategorie „Bester Instrumentalsolist“ erlangte, sowie E-Pianistin Silvia Salzbauer zeigten, dass sie sich stilistisch keine Grenzen setzten. Klassik und Moderne, Jazz und Pop, verbanden sich dank ihrer einfühlsame Intonations- und Improvisationskunst zu einem harmonisch klingenden Ganzen.
Weihnachtliche Stimmung
Nachdem das Duo mit dem epischen Stück „Bella Notte“ das relativ kurz bemessene Konzert eröffnete, kam anschließend mit dem 1991 von Buddy Greene komponierten „Mary, Did You Know“ und dem Klassiker „Leise rieselt der Schnee“ weihnachtliche Stimmung im Heimhof-Theater auf. Das Duo vermochte dabei mit seinem akzentuierten Spiel das Rieseln der Schneeflocken regelrecht spürbar werden zu lassen.
Eigenkompositionen wie Silvia Salzbauers „Time Out“ standen ihren Interpretationen von Ludovico Einaudis „Oltremare“ und „Stella del mattino“ gegenüber, mit dem sie, wie bei Eric Saties „Gnossiennes“, mit unkonventioneller, ausgewogener Formempfindung und einfacher Melodik – zwischen Neo-Klassik und Experimentalmusik – zu überzeugen wussten.
Abgerundet wurde das Konzert des Duos Salzbauer mit Felix Mendelssohn Bartholdys „Hark The Herald Angels Sing“ und Johann Sebastian Bachs berührendem Weihnachtslied „Ich steh an deiner Krippen hier“, das zugleich Geist und Sinn, Herz und Seele Mut zusprach.
Wer sich zuvor noch nicht auf Weihnachten besinnen konnte, hatte bei diesem Konzert die Gelegenheit dazu. Schließlich wurde man hineingezogen in einen Sog tiefer Gefühle.
Autor:Redaktion Kultur |
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