Gruppe 3/55 präsentiert Pe Groos auf „POOOLmag“
Neues Format für Kunst

- Petra Groos aus Köln zeigt auf "POOOLMag“ Arbeiten zum Thema Maske. Am Sonntag kann man sie zum Künstler-Gespräch auf Zoom treffen.
- Foto: Gruppe 3/55
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sz/pebe Siegen. „POOOLmag“ nennt die Siegener Kunst- und Kulturgruppe 3/55 ihr neues Projekt, mit dem sie an die (digitale) Öffentlichkeit geht. Entstanden ist das Format samt Namen laut Pressemitteilung „schon im Herbst 2019, als wir die Arbeit im ,Monopol:i’ wegen Abbruchs nicht mehr weiterführen konnten“.Der Gruppe wurden dann von der KEG die Räume Herrengarten 10 in Siegen zur Verfügung gestellt. Die drei „o“ und das „l“ habe die Gruppe aus dem früheren Monopol:i „gerettet“, teilt Jule Sammartino mit, um Projekte ähnlicher Art weiterzuführen. Der Name – wegen des einem Schwimmbad (Pool) ähnlichen Atriums in den Räumen – stehe für einen Mix aus Kunstausstellungen, Theater, Sketchen, Vorträgen zur Kulturpolitik, Filme und Musik. Kurz: als Treffpunkt für verschiedene Gruppen, die keine Räume und keine Möglichkeiten haben, ihre Arbeit Interessierten vorzustellen.
Kunstwechsel-Arbeit wird fortgeführt
Mit Beginn der Corona-Pandemie stagnierte dann alles. Jedoch, so Jule Sammartino weiter, habe die Förderung durch das Kreiskulturbüro und Kultur Siegen als Plattform den digitalen Kunstwechsel 2.0 ermöglicht (immer noch zu sehen unter www.kunstwechsel.de) – und darüber hinaus eine Fortführung der Arbeit in diesem Jahr.Thomas Greiner habe die Plattform zum „POOOLmag“ umgebaut. Denn, so Jule Sammartino auf Nachfrage der SZ, die Idee der Weiterarbeit mit unterschiedlichen Kulturschaffenden sei ja geblieben. Sie kuratiert nun die monatlichen Beiträge, für die sich möglichst junge Kulturschaffende, die keine oder wenige Präsentationmöglichkeiten haben, melden können. Zu bestimmten Terminen sollen kunst- und kulturpolitische Diskussionen über Zoom das Angebot erweitern.
Zoom-Gespräch mit Petra Groos am Sonntag
Den Anfang macht die in Köln lebende Künstlerin Petra Groos mit „Alles, was tief ist, liebt die Maske.“ (Nietzsche). Sie ist bis zum 14. Februar auf poool.kunstwechsel.de zu sehen mit Arbeiten, die zu diesem Thema entstanden sind. Ein Zoom-Gespräch mit der Künstlerin ist für Sonntag, 31. Januar, um 17 Uhr geplant. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die obige Seite. Im Gespräch soll es laut Mitteilung um Aspekte wie Verwandlung, Transformation, Zusammenhänge zwischen dem Außen und Innen, Künstlichkeit, unter die Oberfläche schauen, das Innere betrachten, Wahrheit und Schein gehen.


Autor:Peter Barden (Redakteur) aus Siegen |
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