TV-Kritik: "Weil du mir gehörst" mit Julia Koschitz und Felix Klare
"Nur Geldgeber, kein Vater mehr"

- Tom (Felix Klare) und Julia (Julia Koschitz) geraten in Streit, weil er Tochter Anni (Lisa Marie Trense) zu spät abgeholt hat, angeblich ohne Bescheid zu geben. Die verwirrte Anni weiß nicht, wem sie glauben soll.
- Foto: SWR/FFP New Media GmbH/Martin Valentin Menke
- hochgeladen von Regine Wenzel (Redakteurin)
la Baden-Baden. Scheidungen gehen selten einvernehmlich über die Bühne. Leidtragende: die Kinder. Viele Ehepartner benutzen den Nachwuchs aus Frust, Eifersucht und verletzter Eitelkeit als Waffe, wenn der Partner eine neue Beziehung hat. Denn in dem Augenblick wird aus Liebe Hass, und aus Partnern werden Feinde. In dem TV-Drama „Weil du mir gehörst“ (Mittwoch, 20.15 Uhr, im Ersten) überschreitet die verlassene und betrogene Ehefrau Julia Ludwig jede Grenze und macht den liebenden Vater zum Buhmann. Mit allen Mitteln und Psychodruck entfremdet sie ihre Tochter Anni dem Erzeuger. Sein Fazit: „Ich bin Geldgeber, aber kein Vater mehr.
la Baden-Baden. Scheidungen gehen selten einvernehmlich über die Bühne. Leidtragende: die Kinder. Viele Ehepartner benutzen den Nachwuchs aus Frust, Eifersucht und verletzter Eitelkeit als Waffe, wenn der Partner eine neue Beziehung hat. Denn in dem Augenblick wird aus Liebe Hass, und aus Partnern werden Feinde. In dem TV-Drama „Weil du mir gehörst“ (Mittwoch, 20.15 Uhr, im Ersten) überschreitet die verlassene und betrogene Ehefrau Julia Ludwig jede Grenze und macht den liebenden Vater zum Buhmann. Mit allen Mitteln und Psychodruck entfremdet sie ihre Tochter Anni dem Erzeuger. Sein Fazit: „Ich bin Geldgeber, aber kein Vater mehr.“
Film von Alexander Dierbach lässt einen frösteln
Regisseur Alexander Dierbach lotet das Thema nach dem Drehbuch von Katrin Bühlig, das unter die Haut geht, differenziert aus und zeigt ein Stück Ehealltag, das konform mit der Wirklichkeit geht. Julia Koschitz als Ex-Ehefrau, Felix Klare als ihr Ex-Mann Tom und Lisa Marie Trense als Tochter Anni spielen, dass einen fröstelt, wenn man daran denkt, dass es einem selbst passieren könnte. Selbst auf ein süßliches Happy End wurde glücklicherweise verzichtet.
Autor:Jörg Langendorf aus Siegen |
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