TV-Kritik: „Drinnen – Im Internet sind alle gleich“ mit Lavinia Wilson
Wir sehen uns - in der Corona-Isolation

- Wegen des Coronavirus muss Charlotte (Lavinia Wilson), 35, allein in Quarantäne und hat außer ihrem Computer kein Fenster zur Außenwelt. Darum geht es in "Drinnen", der brandaktuellen ZDF-Comedyserie im Netz und auf ZDFneo.
- Foto: ZDF/btf
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zel Mainz. „Kein menschliches Wesen musste für diese Serie sein Haus verlassen!“, heißt es in der ZDF-Mediathek zur neuen Comedyserie „Drinnen – Im Internet sind alle gleich“. Neu? – Quatsch! Brandaktuell ist das TV-Projekt mit Lavinia Wilson, die als Charlotte vor dem Rechner hängt wie gerade viele von uns (herrliches Geräusch, wenn der Mac angeht, übrigens!).
Charlotte dreht am Rad - allein vorm Rechner
Die Chefin der Werbeagentur (Johanna Gastdorf) todkrank, eventuell von Charlotte angesteckt, der Mann (Barnaby Metschurat) mit den Kindern weg, zum Glück, die Schwester (Jana Pallaske) im Dschungel, und die Eltern wollen „skeipen“: Charlotte dreht in der Corona-Isolation am Rad, und ihr dabei zuzusehen, ist wie sich selbst sehen und echt lustig. Freundesanrufe, Rumgegoogle und Videocalls – so sieht’s aus, und daraus besteht „Drinnen“, lustvoll gespielt, schnell geschnitten und mit guter Musik. Werktags gibt es um 20 Uhr in der Mediathek ca. zehnminütige Folgen, am Dienstagabend einen Zusammenschnitt auf ZDFneo. Es ist so viel möglich im Moment, auch im „Fernsehen“. Solange wir nicht nach draußen sollen, guck’ ich „Drinnen“!
Autor:Regine Wenzel (Redakteurin) aus Siegen |
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