Hohe Impfbereitschaft bei Krankenhaus-Mitarbeitern
Anas Almasri bekommt ersten Piks

- Arzt Anas Almasri bekommt um 12.32 Uhr die erste Impfung im Marienkrankenhaus.
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juka Siegen/Olpe. Gut drei Wochen nach dem Start der Impfungen gegen das Corona-Virus in den Alten- und Pflegeheimen der Region haben am Montag auch die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen damit begonnen, ihre Belegschaft zu impfen. Im Fokus stehen dabei erstmal Mitarbeiter, die in engem Kontakt mit Corona-Patienten stehen und somit einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
Den Anfang machte am Montag das Marienkrankenhaus. Um 12.32 Uhr bekam Anas Almasri, Mitarbeiter der Intensivstation, auf der Impfstation in den Räumlichkeiten der eigentlichen Cafeteria die erste Impfung. Insgesamt haben sich bislang gut 950 Mitarbeiter der rund 1300 Mitarbeiter der Klinik für die Impfung angemeldet. Macht einen Anteil von über 70 Prozent, von denen gut ein Drittel in die erste Phase der Impfung fällt.
juka Siegen/Olpe. Gut drei Wochen nach dem Start der Impfungen gegen das Corona-Virus in den Alten- und Pflegeheimen der Region haben am Montag auch die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen damit begonnen, ihre Belegschaft zu impfen. Im Fokus stehen dabei erstmal Mitarbeiter, die in engem Kontakt mit Corona-Patienten stehen und somit einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
Den Anfang machte am Montag das Marienkrankenhaus. Um 12.32 Uhr bekam Anas Almasri, Mitarbeiter der Intensivstation, auf der Impfstation in den Räumlichkeiten der eigentlichen Cafeteria die erste Impfung. Insgesamt haben sich bislang gut 950 Mitarbeiter der rund 1300 Mitarbeiter der Klinik für die Impfung angemeldet. Macht einen Anteil von über 70 Prozent, von denen gut ein Drittel in die erste Phase der Impfung fällt. „Es ist eine gute Botschaft, dass so viele Mitarbeiter von der Impfung überzeugt sind“, erklärt Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann, der zudem hofft, dass sich nach und nach auch weitere Mitarbeiter für eine Impfung entscheiden werden. Nun konnten am ersten Tag aber erst einmal rund 70 Personen geimpft werden, weitere Lieferungen sollen in den nächsten Tagen folgen. „Wann und wie viele Dosen wir bekommen, erfahren auch wir erst am Abend vorher“, konnte Winkelmann noch keine Prognose abgeben, in welcher Schlagzahl es in den kommenden Tagen weitergehen wird. Ganze Stationen auf einmal werden aber nicht geimpft. So soll vermieden werden, dass bei Nebenwirkungen zu viele Personen einer Station in den ersten Tagen nach der Impfung ausfallen und somit möglicherweise gar eine komplette Station zum Erliegen bringen könnte. „Das können wir nicht riskieren“, betont der Hauptgeschäftsführer, fügt aber an, dass beim Großteil der Menschen die Impfung ohne Nebenwirkungen über die Bühne geht.
66 bis über 80 Prozent
Auch die Diakonie Südwestfalen hat am Montag mit den Impfungen der Belegschaft mit höchster Priorität im Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein in Eiserfeld begonnen. Die Bereitschaft der Mitarbeiter in den Einrichtungen der Diakonie, zu der auch die Krankenhäuser in Siegen und Freudenberg gehören, liegt bei knapp 70 Prozent. Bereits am Montag und Dienstag soll ein Großteil der Belegschaft des Diakonie Klinikums geimpft werden. Bis wann jedoch alle impfwilligen Mitarbeiter geimpft werden können, ist noch nicht klar. „Aber klar ist: Sobald wir Impfstoff bekommen, impfen wir“, erklärt Pressesprecher Stefan Nitz.
Im Laufe der Woche wird auch in den weiteren Siegener Krankenhäusern mit den Impfungen begonnen. Im Kreisklinikum haben sich bisher zwei Drittel der 1500 Mitarbeiter für eine Dosis angemeldet. In der DRK-Kinderklinik liegt die Impfbereitschaft nach Angaben des Krankenhauses sogar bei über 80 Prozent. Auch hier werden jeweils zuerst die Mitarbeiter gemäß der Vorgaben zur Priorisierung geimpft, danach folgt die weitere impfwillige Belegschaft. Wann dafür Impfstoff zur Verfügung stehen wird, konnten die Einrichtungen jedoch allesamt noch nicht abschätzen.
Im Kreis Olpe hat das St. Martinus-Hospital um 11 Uhr den Anfang gemacht. Gut 100 Mitarbeiter der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen sollen hier von nun an pro Tag geimpft werden. „Die Impfbereitschaft ist bei uns sehr hoch“, weiß Pflegedirektor Tobias Quast. „Wir erhalten täglich Nachmeldungen von Kollegen, die bei der ersten Abfrage noch gezögert haben und sich nun doch für eine Impfung entschieden haben“, fügt die Referentin der Pflegedirektorin, Mercedes Mattern, an.
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