Kaum Bewegung im Burbach-Prozess
Angeklagte sollen Einkünfte offen legen

- Das Burbach-Verfahren schreitet nur langsam voran.
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mick Siegen. Noch immer haben nicht alle verbliebenen Angeklagten im Burbach-Verfahren Angaben zu ihrer aktuellen finanziellen Situation gemacht. Zwei holten dies am ersten Verhandlungstag im neuen Jahr nach, weitere Anwälte stellten entsprechende Einlassungen für den nächsten Termin am 20. Januar in Aussicht. Die Kammer hatte zuvor verkündet, BaFin-Auskünfte eingeholt, allerdings noch nicht bekommen zu haben. Notfalls werde mit Nachbarn und Arbeitgebern zu sprechen sein, würden von ihm Durchsuchungen und Beschlagnahmungen angeordnet, warnte Oberstaatsanwalt Christian Kuhli.
Verteidiger Daniel Walker fand diese Ankündigung ungeschickt, könnten sich die Mandanten doch nun mit den Anwälten absprechen und vorbereiten. „Wenn Sie es lang und schmutzig haben wollen, dann bitte“, entgegnete Kuhli und fand es völlig unsinnig, in dieser Sache zu mauern. Sei es doch im Interesse aller Beteiligten, Einkünfte und vor allem Belastungen offenzulegen, für den Fall von Geldstrafen oder -auflagen, die in der Höhe danach berechnet würden.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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