Angst vor Unfällen

- Der Vorsitzende des Achenbacher Schützenvereins, Thorsten Wecker, sieht in der Stutzung der Linden eine Vermeidung von Unfällen.. Foto: kalle
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kalle Achenbach. Zu den durch fehlerhaften Baumschnitt entstandenen Schäden an vier Linden vor dem Achenbacher Schützenhaus und dem Haus des Heimatvereins (die SZ berichtete) meldete sich gestern der 1. Vorsitzende des Schützenvereins, Thorsten Wecker, zu Wort. So habe man den Beschnitt der vier Bäume durchgeführt, um eine unmittelbar drohende Gefahr für Besucher, Vereinsmitglieder und Passanten zu vermeiden.
Die städtische Baumschutzsatzung erlaube ausdrücklich dieses Vorgehen. Es sei aber oberstes Ziel gewesen, die alten Bäume zu erhalten und Schäden an Menschen und Gebäuden zu vermeiden. Dabei hätten die Helfer des Schützenvereins nach bestem Wissen gehandelt. Sie seien aber als Laien tätig geworden.
Eine Verunstaltung der Bäume „aus reiner Willkür“ sei niemals im Sinne der Vereine gewesen. Der Baumschnitt habe zur Vermeidung von Unfällen beitragen sollen. Wecker erinnert in diesem Zusammenhang an einen Unfall am Möhnesee, wo eine junge Radfahrerin von einem herabstürzenden Ast getroffen worden und auf Dauer gelähmt worden sei. Wecker fragt, wie wohl in einem solchen Fall der Aufschrei in Verwaltung, Politik und Bevölkerung ausgefallen wäre.
Derzeit, so Wecker, sei man mit dem zuständigen Mitarbeiter bei der Stadt Siegen, Dr. Bernhard Kraft, in Gesprächen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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