Arbeiten an der Stromtrasse

- Die Arbeiten für die 380-KV-Höchstspannungsleitung sollen 2017 einen ordentlichen Schritt nach vorn kommen. Archivfoto: goeb
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goeb - Nichts bzw. in Einzelfällen nur wenig haben die Einsprüche von Kommunen gegen die Modernisierung und Erneuerung der Stromtrasse von Kruckel bei Dortmund nach Dauersberg (113 km) durch den federführenden Konzern Amprion gebracht. Hoch angesiedelt hat die Bundesregierung die „Ertüchtigung“ der 220-KV-Trassen und ihren Ausbau als 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung im Rahmen der Politik zur Erneuerbaren Energie.
Die Zahl der Masten der Höchstspannungsleitung nimmt beim Neubau sogar ab, dafür ragen die Riesen aber bis zu 70 Meter aus den Fundamenten hervor. Das Jahr 2017 stehe im Zeichen der Verhandlungen und ersten Arbeiten, sagte Alsdorfs Ortsbürgermeister Rudolf Staudt in der jüngsten Ratsversammlung und zitierte aus einem Schreiben von Amprion.
Demnach werde mit Verbänden, Kommunen und Privaten über Grundstückserwerb verhandelt. Man beginne in diesem Jahr ferner mit dem Trassenfreischnitt und dem Anlegen bzw. dem Ausbau von Wegen für die Baumaschinen. Nach SZ-Informationen gilt das für den Abschnitt von Brachbach bis Endpunkt Dauersberg im Kreis Altenkirchen. Der südliche Teil ab Dauersberg bis in das Rhein-Main-Gebiet (Hünfelden) ist bereits in Betrieb. Zwei 110-Kilovolt-Stromkreise werden auf den neuen 380-Kilovolt-Masten mitgeführt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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