Auf dem Weg zur Allee

- An drei Kreisstraßen hat die Hatzfeldt’sche Forstverwaltung Bäume fällen lassen. Diese Maßnahmen dienen der Verkehrssicherheit, aber auch der Landschaftspflege. Foto: Hatzfeldt’sche Forstverwaltung
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war die Forstverwaltung im Schulterschluss mit dem Landesbetrieb Mobilität an drei Kreisstraßen im Einsatz: an der K 69 zwischen dem Mühlental und Birken-Honigsessen, an der K 72 zwischen Wissen und Elkhausen sowie an der K 77 zwischen Wolfswinkel und Wippetal. Dort wurden die angrenzenden Waldflächen in Augenschein genommen, um Bäume zu identifizieren, deren Vitalität und Statik Schäden aufweisen.„Bäume entlang von Straßen werden häufig durch Pflegemaßnahmen wie Mulchen, Verkehrsfahrzeuge, Schneepflug oder Ausweichmanöver beschädigt“, schreibt die Hatzfeldt’sche Verwaltung. Auch Sturm- und Schneeschäden im Kronenbereich ziehen Bäume in Mitleidenschaft. Und wenn erst einmal die schützende Borke verletzt sei, stelle das eine Eintrittspforte für Pilze dar, die über Jahre den Holzkörper zersetzten und somit Sollbruchstellen bildeten. Dann stellen Bäume am Straßenrand eine ernsthafte Gefahr dar.
Vitale Bäume werden begünstigt, so dass Alleebäume entstehen können. „Pflegemaßnahmen entlang von Straßen verändern auf den ersten Blick ungewohnt die Landschaft, entwickeln sich jedoch nach wenigen Vegetationsperioden zu sicheren und abwechslungsreichen Landschaftselementen“. Das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden, ist eines der Leitmotive des betrieblichen Handelns der Akteure.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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