Bevölkerungszahlen in der Region
Bad Berleburg hat die meisten Einwohner verloren

- Wilnsdorf verzeichnet im Kreis Siegen-Wittgenstein die geringsten Verluste.
- Foto: IT NRW
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juka Siegen/Olpe. Die Bevölkerung in Siegen-Wittgenstein und Olpe ist im vergangenen Jahr geschrumpft. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesbetriebs IT NRW hervor. Während in Siegen-Wittgenstein zum 31. Dezember 2019 1266 Personen weniger lebten als noch ein Jahr zuvor, sind es im Kreis Olpe 820 Menschen. Blickt man dagegen auf den Gesamtwert in Nordrhein-Westfalen, ist die Einwohnerzahl im bevölkerungsstärksten Bundesland aber sogar gestiegen. 17 947 221 Menschen leben mittlerweile in NRW. Besonders in den Großstädten wie Köln, Düsseldorf und Aachen ist ein Plus auszumachen.
Größter Schwund in NeunkirchenAnders gestaltet sich da die Lage in der Region. Das dickste Minus hat hier die Stadt Bad Berleburg zu verzeichnen.
juka Siegen/Olpe. Die Bevölkerung in Siegen-Wittgenstein und Olpe ist im vergangenen Jahr geschrumpft. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesbetriebs IT NRW hervor. Während in Siegen-Wittgenstein zum 31. Dezember 2019 1266 Personen weniger lebten als noch ein Jahr zuvor, sind es im Kreis Olpe 820 Menschen. Blickt man dagegen auf den Gesamtwert in Nordrhein-Westfalen, ist die Einwohnerzahl im bevölkerungsstärksten Bundesland aber sogar gestiegen. 17 947 221 Menschen leben mittlerweile in NRW. Besonders in den Großstädten wie Köln, Düsseldorf und Aachen ist ein Plus auszumachen.
Größter Schwund in Neunkirchen
Anders gestaltet sich da die Lage in der Region. Das dickste Minus hat hier die Stadt Bad Berleburg zu verzeichnen. Um 2,74 Prozent ist die Bevölkerung dort auf 18 914 Einwohner geschrumpft. Auch in den beiden anderen Wittgensteiner Kommunen Erndtebrück (0,91 Prozent) und Bad Laasphe (0,45 Prozent) ist die Abwanderungsrate vergleichsweise hoch. Im Siegerland hat dagegen die Gemeinde Neunkirchen den höchsten Schwund zu verkraften. Dort leben statt 13 406 Personen wie zum Ende des Jahres 2018 nur noch 13 165 Menschen.
Kaum Veränderung in Wilnsdorf und Wilnsdorf
Insgesamt gibt es in Siegen-Wittgenstein keine Kommune, die Bevölkerung dazugewonnen hat. Am wenigsten bemerkbar macht sich die Veränderung in Wilnsdorf, wo nur zwei Menschen weniger leben als im Vorjahr, und in der Stadt Siegen. Zwar sind es hier 66 Menschen weniger, weil insgesamt aber 102 770 Personen gezählt werden, führt der Abgang nur zu einem Minus von 0,06 Prozent. Verhältnismäßig wenig Verluste hat auch die Stadt Freudenberg zu beklagen (28 Einwohner). Somit hat sich die Bevölkerungsstärke im Kreis binnen eines Jahres von 278 210 auf 276 944 reduziert.
Drolshagen verzeichnet Zuwachs
Im Kreis Olpe dagegen gibt es immerhin eine Stadt, die sich über leichten Zuwachs freuen darf. In Drolshagen leben vier Menschen mehr als 2018 (11 783 statt 11 779). Insgesamt ist in „OE“ mit 0,61 Prozent Abwanderungsrate der Aderlass aber sogar noch größer als im Nachbarkreis, wodurch man nun auf 133 955 Menschen kommt. 2018 waren es noch 134 775. Am höchsten ist die Rate der Abwanderungen hier in Finnentrop, wo sich über ein Prozent der Bevölkerung verabschiedet hat, und in Lennestadt (0,76 Prozent). Dennoch bleibt Lennestadt die bevölkerungsstärkste Stadt im Kreisgebiet. Dahinter folgen die Städte Olpe (24 551) und Attendorn (24 264), die ebenfalls eine Abnahme der Bürger zu verzeichnen haben.
Geht man in der Historie aber noch etwas weiter zurück, zeichnet sich in den beiden Kreisen eine unterschiedliche Entwicklung ab. Olpe hat im Vergleich zu 2011 über 2000 Einwohner verloren, Siegen-Wittgenstein hat in diesem Zeitraum dagegen leicht dazugewonnen.


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