Bushaltestelle schon versaut

- Siegens Bürgermeister Steffen Mues (l.) und Landrat Andreas Müller in seiner Funktion als stellv. Verbandsvorsteher des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen Lippe gaben die neue Bushaltestelle für den Verkehr frei. Foto: kalle
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kalle
Es hätte am Donnerstag in Geisweid alles so schön sein können. Der erste Bürger der Stadt Siegen, Steffen Mues, war ebenso angereist wie Landrat Andreas Müller in seiner Eigenschaft als stellv. Verbandsvorsteher des Zwecksverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe, der als Hauptgeldgeber in Geisweid begrüßt wurde. Der Stadtbaurat der Krönchenstadt, Henrik Schumann, war aus dem Rathaus mal eben vorbeigekommen, und von den Verkehrsbetrieben Westfalen-Süd war Betriebsleiter Gerhard Bettermann mit einem Bus vorgefahren. Kommunalpolitiker der Stadt Siegen säumten die Haltestelle „Markt“.Doch bevor der erste Bus das gläserne Unterstellgebäude anfahren konnte, hatten üble Hände bereits zwei der Scheiben mit Graffiti verunstaltet. Da kann man sich vorstellen, was da noch alles passieren wird. Die Haltestelle „Markt“ gehört schließlich zu den meist genutzten Bushaltstellen im Stadtgebiet. Da ordentliche Zuschüsse für Neubauten vergeben werden – immerhin 90 Prozent übernimmt der Zweckverband – gab Steffen Mues bekannt, dass auch im kommenden Jahr weitere Bushaltstellen im Stadtbereich auf den neuesten Stand gebracht werden. Seit Anfang Mai hat sich im Geisweider Zentrum direkt rund um die Haltstelle noch mehr getan. Die Haltstelle ist barrierefrei gestaltet worden und fügt sich so in den Maßnahmenkatalog ein, der bereits in den vergangenen Jahren für eine barrierefreie Wegeführung umgesetzt worden ist. Insgesamt, so Mues, habe die Maßnahme rund 232.000 Euro gekostet. Hinzu kommen 30 000 Euro, die die Stadt für die Fußgängerquerung realisiert hat.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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