Der Mensch steht im Mittelpunkt
Gedenktag der Siegener Kolpingsfamilie / Erlös für Projekte
sz Siegen. Die Siegener Kolpingsfamilie beging jetzt ihren Kolpinggedenktag. »Dies ist immer Anlass, einmal innezuhalten in der Hektik unserer Zeit und sich auf die wirklichen Aufgaben einer Kolpingsfamilie zu besinnen«, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Tag begann mit einer hl. Messe in der St.-Michael-Kirche. In der anschließenden Feierstunde referierte Präses Vikar Roland Schmitz zum Thema »Das Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland«. Er ging in seinen Ausführungen auf die Möglichkeiten der Arbeit einer Kolpingsfamilie, die sich als generationsübergreifende familienhafte Gemeinschaft versteht, ein.
Familienhafte Gemeinschaft zu sein bedeutet, so die Kolpingsfamilie, dass der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt aller Überlegungen steht. Dies beziehe sich nicht nur auf die Mitglieder, sondern auch auf Menschen, die sich selbst nicht helfen können und daher auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Deshalb unterstützt die Siegener Kolpingsfamilie auch zwei Objekte in Chile und in Brasilien. Hier erhalten Kinder und Jugendliche eine schulische und berufliche Ausbildung und bekommen dadurch überhaupt erst die Chance, menschenwürdig am Leben teilzunehmen. So kommt der Erlös der Aktion Minibrot am vergangenen Erntedankfest diesen beiden Projekten zugute. Für das Projekt in Brasilien nahm Peter Elsner und für das in Chile Silke Feller den Erlös von je 280 e in Empfang. Beide werden das Geld persönlich den Projektleitungen überreichen.
Vorsitzende Heike Faulhaber ehrte in der Feierstunde Rudolf Geisbe für 60 Jahre und Monika Sting für 25 Jahre Mitgliedschaft. Danach zeigte Werner Woschek Dias von den Veranstaltungen in diesem Jahr. Ein gemeinsames Mittagessen beendete das Programm.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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