Deutlich mehr Grundschüler

- Über 800 Jungen und Mädchen werden zum neuen Schuljahr 2019/2020 in den Siegener Grundschulen eingeschult. Archivfoto: dpa
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Laut Prognose für den Zeitraum 2017 bis 2022 sollte Siegen zum neuen Schuljahr am 1. August 760 Erstklässler bekommen, tatsächlich angemeldet worden sind aber 808. Wobei 17 Kinder noch fehlen, sie sind nicht angemeldet worden, stehen aber in der Einwohnermeldestatistik.Entsprechend soll es im kommenden Schuljahr 34 Eingangsklassen geben und nicht mehr nur 33. Betrachtet man die Eingangszahlen genauer, dann wird klar, es hätte auch 35, 36 oder 37 Eingangsklassen geben können.
An den einzelnen Grundschulen – 19 an der Zahl – gibt es nach jetzigem Stand vier Problemfälle. Zur Albert-Schweitzer-Schule sind 58 Kinder angemeldet worden – zwei Kinder sollen abgewiesen werden. Weil jede Klasse nur eine Bandbreite von 15 bis 29 Schüler haben darf bzw. soll.
Gleiches gilt für die Diesterwegschule, auch dort kalkuliert man bei zwei Klassen mit 56 Kindern. In der Prognose war man von 41 Kindern ausgegangen. Da 58 Anmeldungen vorliegen, sollen zwei Kinder woanders beschult werden. Fall Nr. 3: An der Jung-Stilling-Schule sind 59 Mädchen und Jungen gemeldet worden. Macht bei dem angewendeten Prozedere drei Abmeldungen.
Bleibt noch die Obenstruthschule: Dort sind 33 Kinder angemeldet worden, gerechnet hatte man mit 21! Trotzdem soll es nur eine 1. Klasse geben.
Die Prognosezahlen der städtischen Schulverwaltung weichen zum Teil erheblich ab von den tatsächlichen Anmeldungen. So gibt es an der Birlenbacher Schule 50 neue Kinder zum nächsten Schuljahr, 42 sollten es eigentlich nur sein. Deutlich nach oben gehen die Zahlen an der Geisweider Schule mit 56 statt 46 Kindern, der Grundschule auf dem Hubenfeld mit einem Anstieg von 19 auf 25, der Jung-Stilling-Schule von 47 auf 56 Kinder. Auch die Sonnenhangschule (von 46 auf 52) und die Spandauer Schule (43 auf 55) belegen den Aufwärtstrend. Rückläufige Zahlen melden dagegen die Friedrich-Flender-Schule mit 20 (24) Kindern, die Eiserner Grundschule mit 22 (27) Jungen und Mädchen (Teilstandort der Grundschule Eiserfeld), die Hammerhütter Schule mit 44 (53) Erstklässlern. Die Montessorischule Siegen kommt auf 40 neue Kinder, prognostiziert waren 59. Das zahlenmäßig niedrigste Anmeldeergebnis verzeichnet die Nordschule mit 18 Neuanmeldungen, geplant waren 24.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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