Die Busse fuhren nicht

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Schlimmer Unfall - Schränke gesperrt
So sorgten die ergiebigen Schneefälle - in 14 Stunden fielen bis zu 30, 35 Zentimeter - "zum Glück" nur für Dutzende von kleineren Unfällen. Zumeist Blechschäden meldete die Polizei, nur die Landstraße zwischen Salchendorf und Eiserfeld musste wegen eines schlimmen Unfalls kurzzeitig komplett gesperrt werden. Zwei Autos waren am frühen Nachmittag auf dem glatten Grund frontal zusammengestoßen, es gab drei leicht Verletzte. In Finnentrop brach am Morgen auf dem Weihnachtsmarkt ein Zelt unter der Schneelast zusammen. Die Aluminium-Konstruktion des Rondells hatte nachgegeben, die herunterfallenden Stangen verletzten einen Feuerwehrmann, der am zweiten Adventsonntag als Helfer Dienst schob.
Busse bleiben im Depot - Schülerverkehr noch ungeklärt
Auch der öffentliche Nahverkehr hatte mit dem starken Schneefall zu kämpfen. Während die Deutsche Bahn und Abellio kaum Probleme mit dem Weiß auf den Schienen hatten und die Züge einigermaßen pünktlich in den Bahnhöfen hielten, ging beim Busverkehr ab mittags gar nichts mehr. Die Verkehrbetriebe Westfalen Süd hatten den Betrieb in Siegen-Wittgenstein und Olpe bis auf weiteres komplett eingestellt. "Bei solchen Schneemassen und querstehenden Autos macht es in einer Mittelgebirgslandschaft keinen Sinn, Busse fahren zu lassen", erklärte VWS-Betriebsleiter Gerhard Bettermann der SZ. Die Fahrzeuge blieben im Depot.


Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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