Baustart für Rewe-Einkaufsmarkt am Rathaus
Ein dickes Plus für Geisweid

- Am Geisweider Rathaus haben die Bauarbeiten für den neuen Rewe-Einkaufsmarkt begonnen. Die ersten Kunden werden dort Mitte Mai 2020 einkaufen können. Foto: Michael Roth
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mir Geisweid. Eigentlich sollte er längst fertig sein, der viel diskutierte und herbeigesehnte Rewe-Markt am Geisweider Rathaus. Statt Anfang Juli 2018 schritten die Investoren der Schoofs-Gruppe mit Bürgermeister Steffen Mues und Stadtbaurat Henrik Schumann am Dienstag – immerhin schon der 24. September 2019 – zum obligatorischen Spatenstich. Vertreter der Werbegemeinschaft Geisweid, der Interessengemeinschaft „Gut für Geisweid“, lokale Politiker und Stadtmitarbeiter verfolgten den Baustart mit Wohlgefallen.
1900 qm Verkaufsfläche entstehenAuf Wunsch von Bauherr Schoofs gab es vorher im Rathaus eine informative Frage-und-Antwort-Runde. Mit neuen Erkenntnissen, die wichtigste aus Sicht der kaufwilligen Kundschaft: Der 7 Mill.
mir Geisweid. Eigentlich sollte er längst fertig sein, der viel diskutierte und herbeigesehnte Rewe-Markt am Geisweider Rathaus. Statt Anfang Juli 2018 schritten die Investoren der Schoofs-Gruppe mit Bürgermeister Steffen Mues und Stadtbaurat Henrik Schumann am Dienstag – immerhin schon der 24. September 2019 – zum obligatorischen Spatenstich. Vertreter der Werbegemeinschaft Geisweid, der Interessengemeinschaft „Gut für Geisweid“, lokale Politiker und Stadtmitarbeiter verfolgten den Baustart mit Wohlgefallen.
1900 qm Verkaufsfläche entstehen
Auf Wunsch von Bauherr Schoofs gab es vorher im Rathaus eine informative Frage-und-Antwort-Runde. Mit neuen Erkenntnissen, die wichtigste aus Sicht der kaufwilligen Kundschaft: Der 7 Mill. Euro teure Rewe-Markt wird Mitte Mai 2020 eröffnen, bis Ende April 2020 will Investor Schoofs aus dem Rohbau (im Dezember fertig) einen schmucken Supermarkt mit einladender Aufenthaltsqualität und einem Gastro-Bereich erschaffen: „Der Markt wird modern gestaltet mit hohen Räumlichkeiten und einer besonderen Lichtqualität“, versprach Josef Schoofs am Dienstag. Auf 1900 qm entsteht ein Vollsortimenter, wie ihn sich die Geisweider und die benachbarte Bevölkerung seit Jahren gewünscht hat. 100 Parkplätze wird Schoofs auf der rückwärtigen Rathausseite bauen, zwei Stunden kostenloses Parken werden erlaubt sein, um Dauerparker außen vor zu halten.
Ganz nebenbei, aber doch gezielt, platzierte Schoofs eine Information, die den Zeitverzug miterklären sollte. „Alle Gewerke sind inzwischen vergeben. Letztes Jahr war sehr schwer, die Außenarbeiten mussten neu ausgeschrieben werden“, so Josef Schoofs.
32 hiesige Firmen angefragt, keine gab Angebot ab
Speziell der Umschluss des Sohlbachs dürfte eine aufwändige Arbeit werden. „Wir haben 32 von der Stadt Siegen empfohlene Firmen von hier aufgefordert, Angebote abzugeben. Alle zeigten sich zunächst interessiert, keiner wollte es am Ende machen. Jetzt haben wir zwei Unternehmen von auswärts beauftragen müssen.“ Mitte Oktober und im November werden diese Arbeiten aufgenommen, Anfang 2020 wird der alte Bachlauf Historie sein.
Der Siegener Bürgermeister fand am Dienstag ausschließlich positive Worte für das Projekt. Bewusst habe man sich für einen modernen Einkaufsmarkt mitten im Zentrum entschieden. Eine Neuansiedlung auf der grünen Wiese hätte nur unnötig Kundschaft aus dem Zentrum abgezogen. Steffen Mues: „Der Rewe-Markt wird immens wichtig sein für Geisweid. Alle erhoffen sich einen fließenden Übergang zur Fußgängerzone und den dortigen Fachgeschäften.“
Zwei Stunden kostenloses Parken auf 100 Stellplätzen
Zwei Stunden kostenloses Parken auf den 100 Stellplätzen. Reicht das aus? Vertreter der Geisweider Geschäftswelt wünschten sich am Dienstag die Parkplätze so bald wie möglich. Schoofs machte allerdings keine Hoffnung, das dies gelingen könnte. Über ein Parkdeck habe man diskutiert, „der Bau war aber nicht möglich“, erklärte Henrik Schumann namens der Stadtverwaltung.
„Das Parken kostet ja nichts“, hob Mues hervor. Schoofs stellte klar, eine Parkgebühr werde es nicht geben: „Ich bin strikt dagegen. Die Leute sollen in dem Markt einkaufen und sich dabei wohlfühlen, das geht nicht über ein Parkticket.“ Schumann versprach eine vernünftige Überwachung, ohne die Kundschaft zu treffen.
Die 100 Parkplätze werden dringend gebraucht. Auch ohne Supermarkt war am Dienstag kurz vor dem Mittag rund ums Rathaus und unter der HTS nicht ein Parkplatz zu finden.


Autor:Michael Roth (Redakteur) aus Siegen |
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