Eiserner Brücke erst 2019 dran

- In den kommenden Jahren wird an der A 45 fleißig gebaut. Symbolfoto: Dirk Manderbach
- hochgeladen von Archiv-Artikel Siegener Zeitung
ch
Die Ertüchtigung und der sechsstreifige Ausbau der Sauerlandlinie tangieren die Stadt Siegen erst ab dem Jahr 2019 unmittelbar: Während im Süden – zwischen den A-45-Anschluss-Stellen Wilnsdorf und Siegen-Süd – bereits alles für die Sprengungen und den Neubau der Talbrücken Rinsdorf und Rälsbach ab dem kommenden Jahr vorbereitet wird, kommt die Hangbrücke Eisern erst in drei Jahren an die Reihe; und die große Siegtalbrücke wird noch später als eines der letzten Brückenbauwerke der A 45 voraussichtlich ab dem Jahr 2023 in Angriff genommen. Das erklärte Karl-Josef Fischer vom Landesbetrieb Straßenbau NRW am Dienstag dem Siegener Verkehrsausschuss.Der hatte den Behördensprecher auf Wunsch der UWG-Fraktion im Siegener Stadtrat eingeladen. Die Unabhängige Wählergemeinschaft macht sich vor allem Sorgen um das Thema Lärmschutz. „Aus Achenbach, Eiserfeld, Niederschelden und Gosenbach kommen immer wieder Fragen betroffener Bürger“, so UWG-Mann Franz Englert, der nachhakte, wie lange denn die Menschen auf den Lärmschutz entlang „ihrer“ Stadtteile warten müssten. Die kurze wie knappe Antwort Fischers: Erst werden die Brücken neu gebaut, dann werden die Abschnitte zwischen den Brückenbauwerken erweitert.
Von den Talbrücken gibt es im Verlaufe der Sauerlandlinie immerhin 38 Stück. So ist etwa der Streckenabschnitt zwischen den Anschluss-Stellen Siegen und Freudenberg erst ab dem Jahr 2026 für die Erweiterung um je eine Fahrbahn vorgesehen. Karl-Josef Fischer: „Wenn wir ausbauen, kommt auch immer automatisch der Lärmschutz. Das sieht das Gesetz so vor. Wir können aber nicht überall gleichzeitig bauen, so dass wir schlicht und einfach Prioritäten setzen müssen!“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.