Es bleibt beim Brüderweg-Kreisel
sob Siegen. Es bleibt dabei: Der Kreisel am Brüderweg wird gebaut, und eine neuerliche Beratung im Bezirksausschuss wird es nicht geben. Das dürfte die Konsequenz des Sachstandsberichts sein, den die Verwaltung in der gestrigen Ratssitzung gab und der ohne neue Beschlussfassung endete. Laut Stadtbaurat Brune gibt es keinen Dissens zwischen der Einschätzung des Grünflächenamts und dem von den Grünen in Auftrag gegebenen Baum-Gutachten (die SZ berichtete). Fakt sei überdies, dass sieben Bäume bedingt durch die Baumaßnahme gefällt werden müssten. Ein weiterer könne verpflanzt werden, und ein achter sei krank und müsse deshalb weichen. Brune weiter: »Der Kreisel ist eine angemessene Lösung an dieser fünfarmigen Kreuzung«.
Leicht hitzig wurde die Debatte, als Jürgen Dreisbach (CDU) Bürgermeister Ulf Stötzel vorschlug, Strafanzeige wegen Verleumdung gegen Michael Groß (Grüne) zu erstatten. Der habe Stötzel öffentlich mit unzutreffenden Baumfäll-Vorwürfen diffamiert. Groß setzte sich zur Wehr, der Bürgermeister repräsentiere nun einmal die Verwaltung, und Ulf Stötzel selbst erweckte nicht den Eindruck, dem Rat seines Parteifreundes Dreisbach folgen zu wollen. Ohnehin hatten der schwarze (Stötzel) und der grüne Mann (Groß) gestern miteinander so ihre Schwierigkeiten, was sich in verschiedenen Protokollnotizen zum Umgangston des jeweils anderen wiederfindet.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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