FDP will Areal-Verkauf stoppen

- In das Signal-Iduna-Haus soll wieder Leben einziehen. Die FDP fordert nun jedoch, die Pläne für das „Haus der Musik“ noch einmal zu überdenken. Foto: ch
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ch - In der kommenden Woche bereits entscheidet die Politik hinter verschlossenen Türen im nichtöffentlichen Teil einer Ratssitzung, ob sie für das geplante „Haus der Musik“ ein städtisches Grundstück an der Oranienstraße verkauft. Die Liberalen allerdings fordern im Vorfeld, den Verkauf des Areals zwischen Löhrtor-Gymnasium und Kita des Christofferwerks, auf dem die Philharmonie Südwestfalen untergebracht werden soll, zu stoppen. Ferner möchte der Stadtverband der FDP die Pläne der Architekten-Gruppe „Stadtgestalt“, das Signal-Iduna-Haus zum Probenhaus umzuwidmen und den heruntergekommenen Oranien-Park in die Planungen mit einzubeziehen, in der Öffentlichkeit debattiert wissen: „Wenn die Arbeitsgruppe einen öffentlichen Diskurs anmahnt, schließen wir uns dieser Forderung gerne an“, so Stadtverbandsvorsitzender Markus Nüchtern. Die Philharmonie sollte die Option eines Musik-Parks „sehr sorgfältig“ bedenken, die Stadt Siegen sollte sich ebenfalls nochmals mit diesem Gedanken beschäftigen. Nüchtern: „Auch wenn der Planungsprozess schon sehr weit gediehen ist, bedeutet das nicht, dass gute Ideen gedankenlos im Papierkorb verschwinden dürfen!“ Schließlich könne das Quartier rund um den Park „einen städtebaulichen Quantensprung“ machen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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