FDP wird für Apollo stimmen
Fraktion legte gestern Abend die Marschroute im Rat fest
sz Siegen. Die FDP-Fraktionskonferenz hat sich gestern Abend in einer eingehender Diskussion mit dem Apollo-Projekt befasst. Bei einer Gegenstimme wurde beschlossen, dem Vorschlag des Bürgermeisters zu folgen, auch unter Berücksichtigung der gemeinsamen Fraktionssitzung von Kreis- und Stadt-FDP. Die FDP-Ratsfraktion hat sich entschieden, einstimmig der Vorlage zuzustimmen.
Die FDP begrüßt, dass nach 50 Jahren auch die beiden Fraktionen wahrscheinlich zustimmen werden. Nach Meinung der Partei ist nach dem Paillard-Projekt die Apollo-Variante die zweite und letzte Chance, in Siegen ein Theater zu etablieren. Begrüßt wird das außerordentliche Engagement der Bürgerschaft.
Die FDP plädiert dafür, dass das Apollo ein Theater für alle Bürger wird. Als Garant sieht man in Magnus Reitschuster die Person, die die Vorstellungen verwirklichen wird. Aus kulturhistorischer, städtebaulicher und finanzieller Sicht steht das Projekt nach Meinung der FDP auf einer soliden Grundlage. Die Sanierung der Bühne dagegen würde die Stadt weit mehr belasten, sowohl im investiven Bereich, wie bei den Folgekosten.
Forderungen der FPD: Die Kosten dürfen nicht überschritten werden, es müssen entsprechende bindende Verträge abgeschlossen und die Folgekosten sollen nicht überschritten werden. Überhöhte Kosten durch Veranstaltungen sollen künftig über Eintrittspreise ausgeglichen werden. Ferner sollen die anstehenden Bauinvestitionen in Höhe von 30 Mill. DM der Siegerländer Wirtschaft zugute kommen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.