Ferndorf versenkt „Hanse-Kogge“

- Mit zehn Toren und vielen cleveren Anspielen avancierte Alexander Koke zum besten Akteur des TuS Ferndorf. Foto: schau
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geo - Aufsteiger Ferndorf unterstrich auch im zweiten Auftritt seine Heimstärke und „versenkte“ die „Hanse-Kogge“ durch eine insgesamt sehr an sprechende Leistung. Allerdings brachten die Rostocker aufgrund einiger Verletzungssorgen kaum Zweitliga-Niveau aufs Parkett in der Sporthalle Stählerwiese.
Vor nur 780 Zuschauern versuchten es die Schützlinge von Trainer Aaron Ziercke mit einer sehr offensiven Deckungsvariante und nahmen sowohl TuS-Routinier Alex Koke als phasenweise bei Bedarf auch Julian Schneider in direkte Manndeckung. Nun waren die „jungen Wilden“ beim TuS gefragt, und vor allem Lucas Schneider blühte in mehreren 1:1-Situationen auf. Am Ende erzielte der jüngere der beiden Schneider-Brüder sieben Treffer.
In der 26. Minute führte der TuS schon mit sieben Toren (19:13), wackelte dann aber doch noch in den letzten Minuten, so dass es nur mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Kabine ging. Danach aber präsentierte sich Ferndorf eine Viertelstunde lang sehr konzentrierte und baute den Vorsprung kontinuierlich bis auf neun Tore auf (28:19).
Es war aber auch die Phase, in der eine nachlassende TuS-Mannschaft die Führungskraft ihres Lenkers Alexander Koke benötigte, der am Ende nicht nur sieben Siebenmeter sicher verwandelte sonder zehn Tore erzielte und in der Schlussphase noch mit spektakulären Anspielen auf Kreisläufer Andreas Heyme glänzte, der somit vier der letzten sechs TuS-Treffer markierte. Ein starker Rückhalt war auch Torhüter Lucas Puhl mit 13 gehaltenen Bällen, der vor allem den gefürchteten Außenspielern der Rostocker einige Zähne zog.
TuS Ferndorf: Puhl - Koke (10/7), L. Schneider (7), J. Schneider (5), Heyme (4), Mestrum (4), Paladin (4), Barwitzkji (2), Trivic (1), John (1).
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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