Weinlese am Silberfuchs
Fleißige Helfer ernten 50 Kilo Trauben

- 200 Rebstöcke wachsen am Giersberg.
- Foto: kay
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
kay Siegen. Der Herbst ist der Höhepunkt des Winzerjahres, so auch für die Aktiven des Siegerländer Weinkonvents. Pünktlich zur diesjährigen Weinlese am Silberfuchs lugte die Sonne zwischen den Wolken hervor. Mit einem guten Dutzend freiwilliger Erntehelfer um Vereinspräsident Wolfgang Narjes startete am Samstagvormittag die Lese auf dem kleinen aber feinen Anbaugebiet auf dem Giersberg. Meter für Meter arbeiteten sich die Helfer zwischen den 200 Rebstöcken vorwärts. Bewaffnet mit Rosenscheren hieß es bei zumeist gebückter Haltung, die Trauben abzuknipsen, unschöne Früchte direkt auszusortieren und die guten Beeren in Eimern zu sammeln.
kay Siegen. Der Herbst ist der Höhepunkt des Winzerjahres, so auch für die Aktiven des Siegerländer Weinkonvents. Pünktlich zur diesjährigen Weinlese am Silberfuchs lugte die Sonne zwischen den Wolken hervor. Mit einem guten Dutzend freiwilliger Erntehelfer um Vereinspräsident Wolfgang Narjes startete am Samstagvormittag die Lese auf dem kleinen aber feinen Anbaugebiet auf dem Giersberg. Meter für Meter arbeiteten sich die Helfer zwischen den 200 Rebstöcken vorwärts. Bewaffnet mit Rosenscheren hieß es bei zumeist gebückter Haltung, die Trauben abzuknipsen, unschöne Früchte direkt auszusortieren und die guten Beeren in Eimern zu sammeln.
Solaris und Regent am Silberfuchs
Zwischendurch griff Kellermeister Marc Weber immer wieder zum Refraktometer, einem Gerät, mit dem der Zuckergehalt der Trauben gemessen wird. Die Werte beim Solaris waren sehr gut - 80 bis 85 Oechsle dürften als Grundlage für einen guten Tropfen ausreichend sein. Die Werte der Regenttraube hingegen hätten besser sein können. Dennoch, das sollte die Weinfreunde nicht von ihrer Arbeit abhalten. Nach erfolgter Lese hieß es, die Trauben von Hand von den Rispen und Stängeln zu trennen und unreife Früchte auszusortieren.
50 Kilogramm Trauben geerntet
Nach wenigen Stunden stand das Ergebnis fest. 50 Kilo Trauben wurden geerntet. Ernüchterung machte sich breit, denn man hatte sich eine bessere Ausbeute erhofft. Doch Spätfrost Ende Mai und ein zu trockener Sommer hatten den Trauben zu schaffen gemacht und ein optimales Wachstum verhindert.
In den vergangenen sieben Jahren hatten die Weinfreunde sehr unterschiedliche Ergebnisse. Von einer üppigen Ausbeute bis hin zum Totalausfall wegen Frost war alles dabei. Die Vereinsmitglieder lassen sich nicht entmutigen. „Wir werden unsere Ernte zu einem Rotling ausbauen. Die roten und weißen Trauben werden hierbei gemeinsam vergoren“, so Vereinspräsident Wolfgang Narjes.
Bis zu 30 Liter Wein erwartet
Als nächstes werden die Weinbeeren in der Traubenmühle aufgeknackt und später in einer Traubenpresse zu Saft weiterverarbeitet. In Glasballons abgefüllt und mit Hefe versetzt heißt es dann, sich in Geduld zu üben, bis der Gärprozess beendet ist. Als Endergebnis erhofft man sich 25 bis 30 Liter des Siegerländer Weines. Das dürfte für einen gemütlichen Abend der Weinfreunde ausreichend sein.
Autor:Kay-Helge Hercher (Freier Mitarbeiter) aus Siegen |
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