ADAC rechnet mit wenig Verkehr auf Autobahnen
Freie Fahrt an Ostern

- Freie Fahrt: Durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie rechnet der ADAC am Osterwochenende mit wenig Staus.
- Foto: Holger Weber
- hochgeladen von Pascal Mlyniec (Redakteur)
juka Siegen/Olpe. Am Osterwochenende bleibt es auf den heimischen Autobahnen höchstwahrscheinlich wieder ruhig. Das prognostiziert jedenfalls der ADAC Nordrhein-Westfalen. „Wir gehen auch auf der A4 und der A45 von einer ähnlich ruhigen Verkehrslage wie im vergangenen Jahr aus“, erklärt eine Sprecherin des Automobil-Clubs auf Anfrage. Einzig am Gründonnerstag, wenn Pendler auf dem Heimweg und einige Autofahrer auf dem Weg zu ihren Familien sind, und Ostermontag könne es ein leicht erhöhtes Verkehrsaufkommen geben. Generell dürfte es in Siegen-Wittgenstein und Olpe am Wochenende aber weitestgehend freie Fahrt geben.
Diese Einschätzung gilt dabei nicht nur für die heimische Region, sondern bundesweit. Obwohl in fast allen Bundesländern Ferien sind. Die Gründe dafür sieht der ADAC bei den Corona-Einschränkungen, die kaum überregionale Reisen zulassen. Zudem geht der Automobilclub davon aus, dass, ähnlich wie an Weihnachten, nur in eingeschränktem Maße Verwandtenbesuche stattfinden werden.
In diesem Zug appelliert auch der ADAC daran, auf nicht zwingend nötige Reisen ins In- und Ausland gerade an Ostern zu verzichten. „Bei Überlastung der Naherholungsziele drohen an Hotspots Sperren und Zurückweisungen“, warnt eine Sprecherin.
Lage schon im Vorjahr sehr ruhig
Dennoch ist davon auszugehen, dass sich die Verkehrslage ähnlich ruhig gestalten wird wie im Vorjahr. Dort gab es in Nordrhein-Westfalen zwischen Gründonnerstag und Ostermontag nur 230 Staumeldungen (2019: ca. 2000) und eine Gesamt-Staulänge von 127 Kilometern (2019: ca. 3800).
Auf der A4 und der A45 in Nordrhein-Westfalen gab es im Vorjahr sogar insgesamt nur 16 Staumeldungen (2019: 258) und eine Gesamt-Staulänge von 31 Kilometern (2019: 583). Eine Entwicklung, die sich laut ADAC wohl auch in diesem Jahr aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Situation noch einmal fortsetzen wird.
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