Prozess vor Siegener Landgericht
Geistig behinderte Frau eingesperrt und vergewaltigt

- Vor dem Siegener Landgericht muss sich seit Donnerstag ein 38-Jähriger verantworten, der im September 2020 eine geistig behinderte Frau vergewaltigt haben soll.
- Foto: juka
- hochgeladen von Marc Thomas
juka Siegen. Wegen eines besonders perfiden Vergehens muss sich seit Donnerstag ein 38-jähriger Mann vor dem Siegener Landgericht verantworten. Der Angeklagte soll am 12. September des vergangenen Jahres gegen 17.30 Uhr eine 23 Jahre alte geistig behinderte Frau in der Siegener Innenstadt vor dem Café Extrablatt angesprochen und mit in eine leerstehende Wohnung in der Friedrichstraße genommen haben.
Dort angekommen soll Stefan G. die Tür verschlossen, sein Opfer ausgezogen und sexuell missbraucht haben. Die junge Frau habe sich lautstark gewehrt und ohne Erfolg versucht, sich von dem verheirateten Mann loszureißen, heißt es in der Anklage: „Es war klar zu erkennen, dass der Beischlaf nicht gewollt war.
juka Siegen. Wegen eines besonders perfiden Vergehens muss sich seit Donnerstag ein 38-jähriger Mann vor dem Siegener Landgericht verantworten. Der Angeklagte soll am 12. September des vergangenen Jahres gegen 17.30 Uhr eine 23 Jahre alte geistig behinderte Frau in der Siegener Innenstadt vor dem Café Extrablatt angesprochen und mit in eine leerstehende Wohnung in der Friedrichstraße genommen haben.
Dort angekommen soll Stefan G. die Tür verschlossen, sein Opfer ausgezogen und sexuell missbraucht haben. Die junge Frau habe sich lautstark gewehrt und ohne Erfolg versucht, sich von dem verheirateten Mann loszureißen, heißt es in der Anklage: „Es war klar zu erkennen, dass der Beischlaf nicht gewollt war.“ Darüber hinaus habe der Angeklagte, der während der Tat wohl alkoholisiert war, seinem Opfer pornografische Videos gezeigt und zudem Verletzungen im Hals- und Intimbereich zugefügt. Gegen 19 Uhr wurde die Frau von der Polizei in der Wohnung aufgefunden und befreit.
Die Polizei teilte damals mit, dass ein Zeuge auf die Tat aufmerksam geworden sei und die Einsatzkräfte gerufen habe, sodass der 38-Jährige Stefan G. noch vor Ort festgenommen werden konnte. Der Verdacht erhärtete sich während der Ermittlungen schnell, sodass G. einen Tag später in Untersuchungshaft genommen wurde. Seit Donnerstag steht er nun vor Gericht.
Der Angeklagte selbst wollte sich noch nicht zu den Vorwürfen äußern, weitere Zeugen wurden noch nicht gehört. Das Opfer war im Gerichtsgebäude vor Ort, verfolgte den Verhandlungauftakt aber nicht im Gerichtssaal.
Der Prozess wird am 31. März fortgesetzt, danach soll es noch drei weitere Verhandlungstage geben, der letzte Termin ist für den 30. April angesetzt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.