Kommunalwahl in Siegen-Wittgenstein und Olpe
Große Nachfrage bei Briefwahl

- Kathrin Ippach (l.) und Stella Scholz haben mit den Briefwahlen bei der Stadt Kreuztal alle Hände voll zu tun.
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ch/sp/hobö Siegen/Bad Berleburg/Olpe. Bemerkenswert: Obwohl der Wahlkampf zur NRW-Kommunalwahl 2020 bei uns erst nach den Sommerferien und damit sehr zögerlich startete, wurden noch nie so viele Briefwahlunterlagen in den Rathäusern angefordert. Der Rekordansturm im Vorfeld des Wahlsonntags am 13. September war mit Blick auf das Coronavirus und dessen Folgen für den Alltag zwar erwartet worden, überrascht aber dennoch. Konkret:In Siegen etwa haben schon 11 976 der immerhin 80 829 Wahlberechtigten die Unterlagen für die Wahl per Brief erbeten. Von dieser Antragswelle, die auch in den nächsten zwei Wochen kaum abebben wird, wurde die Wahlleitung im Rathaus der Krönchenstadt dann doch überrascht.
ch/sp/hobö Siegen/Bad Berleburg/Olpe. Bemerkenswert: Obwohl der Wahlkampf zur NRW-Kommunalwahl 2020 bei uns erst nach den Sommerferien und damit sehr zögerlich startete, wurden noch nie so viele Briefwahlunterlagen in den Rathäusern angefordert. Der Rekordansturm im Vorfeld des Wahlsonntags am 13. September war mit Blick auf das Coronavirus und dessen Folgen für den Alltag zwar erwartet worden, überrascht aber dennoch. Konkret:In Siegen etwa haben schon 11 976 der immerhin 80 829 Wahlberechtigten die Unterlagen für die Wahl per Brief erbeten. Von dieser Antragswelle, die auch in den nächsten zwei Wochen kaum abebben wird, wurde die Wahlleitung im Rathaus der Krönchenstadt dann doch überrascht. Flugs wurde der Personalbestand aufgestockt, mehr fleißige Hände sortieren seither Wahlzettel in die entsprechenden Umschläge.
Täglich um die 1000 Anträge in Siegen
Es wird damit gerechnet, dass rund 30 000 Menschen der Briefwahl den Vorzug geben, statt ins Wahllokal zu gehen. Dazu sagt der Wahlleiter der Stadt Siegen, Wolfgang Cavelius: „Die Briefwahlunterlagen werden enorm stark nachgefragt, täglich erreichen uns um die 1000 Anträge auf Briefwahl. Wir haben bereits am Freitag den Stand der letzten Kommunalwahl erreicht. Unser Wahlbüro-Team arbeitet mit Hochdruck am Versand der Unterlagen.“
In der Stadt Olpe sind rund 20 100 Bürger wahlberechtigt, davon haben bisher 5400 die Unterlagen für die Briefwahl beantragt. Christoph Kordes, Mitarbeiter im Wahlamt, geht davon aus, dass die Zahl in den nächsten zwei Wochen noch auf etwa 6000 ansteigt. Es seien aber schon jetzt mehr Anträge gestellt worden als bei der Kommunalwahl 2014. Die Zahl lag damals bei insgesamt 4188. Hauptamtsleiter Georg Schnüttgen ergänzt, dass bei den zurückliegenden Wahlen die Zahl der Briefwähler stetig zugenommen habe, zumeist um die 20 Prozent von Wahl zu Wahl. Diesmal komme ein zusätzlicher Effekt wegen der Corona-Pandemie hinzu.
Auch in Olpe und Bad Berleburg hohe Zahlen
Die Briefwahl ist auch in der Kreisstadt Olpe bis 16 Uhr am Wahlsonntag möglich, danach ordnen die acht Briefwahlvorstände die Briefe nach den jeweiligen Wahlbezirken und bringen sie in die einzelnen Wahllokale. Dort werden die Briefwahlunterlagen mit den Wahlzetteln in den Urnen vermischt und ausgezählt.In Bad Berleburg sind bislang rund 3750 Briefwahlanträge eingegangen. Aus dem Rathaus heißt es auch hier, dass es sich um eine vergleichsweise hohe Zahl handelt. Denn schon jetzt seien 25 Prozent mehr Anträge eingegangen als zuletzt. Wahlberechtigt sind in der Stadt rund 15 900 Bürger.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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